Das Kirchenjahr und die Bedeutung kirchlicher Feste

Im Gegensatz zum Kalenderjahr beginnt das Kirchenjahr nicht am 1. Januar, sondern stets mit dem ersten Adventssonntag.

Das Kirchenjahr gliedert sich in Festkreise und orientiert sich dabei immer am Osterfest, das am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert wird, der nach dem gregorianischen Kalender frühestens auf den 22. März und spätestens auf den 25. April eines Jahres fallen kann, weshalb bestimmte Kirchenjahreszeiten immer unterschiedlich lang ausfallen.

Mit dem Weihnachtsfestkreis beginnt das Kirchenjahr, auf den der Osterfestkreis folgt. Dieser beginnt mit der Vorpassionszeit und endet mit dem Pfingstfest. Daran schließt sich der Trinitatisfestkreis an, in den der Anzahl nach die meisten Sonntage des Jahres fallen. Das Kirchenjahr endet mit dem Toten- und Ewigkeitssonntag.

Im Gegensatz zum Kalenderjahr beginnt das Kirchenjahr nicht am 1. Januar, sondern stets mit dem ersten Adventssonntag.

Das Kirchenjahr gliedert sich in Festkreise und orientiert sich dabei immer am Osterfest, das am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert wird, der nach dem gregorianischen Kalender frühestens auf den 22. März und spätestens auf den 25. April eines Jahres fallen kann, weshalb bestimmte Kirchenjahreszeiten immer unterschiedlich lang ausfallen.

Mit dem Weihnachtsfestkreis beginnt das Kirchenjahr, auf den der Osterfestkreis folgt. Dieser beginnt mit der Vorpassionszeit und endet mit dem Pfingstfest. Daran schließt sich der Trinitatisfestkreis an, in den der Anzahl nach die meisten Sonntage des Jahres fallen. Das Kirchenjahr endet mit dem Toten- und Ewigkeitssonntag.

 

Wussten Sie schon?

Für die kirchlichen Feiertage gibt es eine bestimmte Leseordnung, die sich alle sechs Jahre wiederholt. Dabei handelt es sich um die sogenannte Perikopenordnung, die in den meisten Landeskirchen seit 1953 in Gebrauch ist.

Die Perikopenordnung gibt das Thema für einen Sonntag bzw. einen Feiertag vor und empfiehlt auch biblische Texte und Lieder, die oft Grundlage der Gottesdienste an diesen Tagen sind.

Ebenso hat jede Festzeit und jeder kirchliche Feiertag eine bestimmte Farbe, die den Charakter des Tages wiedergibt und für Gottesdienstbesucher durch die Paramente an Altar und Kanzel und oftmals durch die Stolen der Liturgen ersichtlich wird.



Das Kirchenjahr im Überblick
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Das Kirchenjahr im Überblick
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Die Adventszeit


Mit dem Ersten Advent beginnt ein neues Kirchenjahr ...

 
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Das Weihnachtsfest


An Weihnachten feiern Christen die Geburt Jesu ...

 
 
 
 
 
 
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Die Epiphaniaszeit


Am Erscheinungsfest erinnern Christen an den Besuch der Drei Weisen aus dem Morgenland ...

 
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Die Passionszeit


Die Passionszeit ist die Vorbereitungszeit auf Ostern ...

 
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Palmsonntag


An Palmsonntag gedenken Christen des Einzugs Jesu in Jerusalem ...

 
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Die Karwoche


In der Karwoche gedenken Christen des Leidens Jesu ...

 
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Das Osterfest


An Ostern feiern Christen die Auferstehung Jesu ...

 
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Christi Himmelfahrt


An Himmelfahrt gedenken Christen der Aufnahme Jesu ins Reich Gottes ...

 
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Das Pfingstfest


An Pfingsten feiern Christen die Ausgießung des Heiligen Geistes ...

 
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Das Dreieinigkeitsfest


Am Sonntag nach Pfingsten feiern Christen das Fest Trinitatis ...

 
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Die Sonntage nach Trinitatis und das Erntedankfest


 
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Das Reformationsfest


Martin Luther und die
Reformation, die zur Entstehung der lutherischen und reformierten Kirchen führte ...

 
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Das Ende des Kirchenjahres


Vom Drittletzten Sonntag im Kirchenjahr, über den Volkstrauertag, Buß- und Bettag und Toten- und Ewigkeitssonntag
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Die Adventszeit

Für viele Menschen ist die Adventszeit von besonderer Bedeutung, so prägt sie auch in besonderem Maße das kirchliche Leben der Kirchengemeinde.

Für viele Menschen ist die Adventszeit von besonderer Bedeutung, so prägt sie auch in besonderem Maße das kirchliche Leben der Kirchengemeinde.

Über den Advent

Mit dem ersten Adventssonntag beginnt ein neues Kirchenjahr. Der Begriff "Advent" bedeutete im Römischen Reich "Ankunft", insbesondere in Zusammenhang mit der Ankunft von Amtsträgern, Königen und Kaisern.

Durch die Geburt Jesu Christi kam Gott als Friedenskönig in diese Welt. Auf diese Menschwerdung Gottes, die an Weihnachten gefeiert wird, bereitet sich die Christenheit in den Adventswochen vor.

Zum Hintergrund

Zunächst wurde die Adventszeit als Fastenzeit, ähnlich der Passionszeit in den Wochen vor Ostern, begangen. Darauf weist die liturgische Farbe violett der Paramente heute noch hin.

Der Fastengedanke an sich rückte im Laufe der Zeit jedoch immer weiter in den Hintergrund. Heute gilt die Adventszeit geheimhin als Zeit der Besinnung, des Innehaltens, der Umkehr und Erwartung, wodurch der Charakter einer Fastenzeit bis heute erhalten bleibt.

Besonders prägend ist die Lichtsymbolik. Im Johannesevangelium wird berichtet, wie Jesus von sich selbst sagt, dass er das Licht der Welt ist und all jene, die ihm nachfolgen, nicht im Dunkeln wandeln. (Evangelium des Johannes, Kapitel 8, Vers 12)

Im Alten Testament wird die Geburt des Messias, die Geburt Jesu, prophezeit.

Über den Advent

Mit dem ersten Adventssonntag beginnt ein neues Kirchenjahr. Der Begriff "Advent" bedeutete im Römischen Reich "Ankunft", insbesondere in Zusammenhang mit der Ankunft von Amtsträgern, Königen und Kaisern.

Durch die Geburt Jesu Christi kam Gott als Friedenskönig in diese Welt. Auf diese Menschwerdung Gottes, die an Weihnachten gefeiert wird, bereitet sich die Christenheit in den Adventswochen vor.

Zum Hintergrund

Zunächst wurde die Adventszeit als Fastenzeit, ähnlich der Passionszeit in den Wochen vor Ostern, begangen. Darauf weist die liturgische Farbe violett der Paramente heute noch hin.

Der Fastengedanke an sich rückte im Laufe der Zeit jedoch immer weiter in den Hintergrund. Heute gilt die Adventszeit geheimhin als Zeit der Besinnung, des Innehaltens, der Umkehr und Erwartung, wodurch der Charakter einer Fastenzeit bis heute erhalten bleibt.

Besonders prägend ist die Lichtsymbolik. Im Johannesevangelium wird berichtet, wie Jesus von sich selbst sagt, dass er das Licht der Welt ist und all jene, die ihm nachfolgen, nicht im Dunkeln wandeln. (Evangelium des Johannes, Kapitel 8, Vers 12)

Im Alten Testament wird die Geburt des Messias, die Geburt Jesu, prophezeit.

Der Adventskranz

An jedem der vier Adventssonntage wird eine Kerze entzündet, die symbolisiert, wie das Fest der Geburt Jesu, des Lichts der Welt, immer näher rückt.

Traditionell finden sich diese vier Kerzen auf dem Adventskranz. Dessen Ursprung geht auf den evangelischen Theologen Johann Hinrich Wichern (1808-1881) zurück, der 1839 im Betsaal des "Rauhen Hauses" in Hamburg den ersten Adventskranz in Form eines Leuchters, bestehend aus weißen Kerzen für die Sonntage und roten Kerzen für die Werktage, aufhängen ließ.

Insgesamt 28 Kerzen zierten den aus Tannenschmuck bestehenden Kranz, dessen Durchmesser rund 1,20 Meter betrug.

Mit dem Entzünden der Kerzen wollte Johann Hinrich Wichern den Kindern, die aus ärmlichen Verhältnissen stammten und im Rauhen Haus betreut wurden, zeigen, wie viele Tage noch bis Weihnachten verbleiben, da diese immer ungeduldig nachfragten.

Der Adventskranz

An jedem der vier Adventssonntage wird eine Kerze entzündet, die symbolisiert, wie das Fest der Geburt Jesu, des Lichts der Welt, immer näher rückt.

Traditionell finden sich diese vier Kerzen auf dem Adventskranz. Dessen Ursprung geht auf den evangelischen Theologen Johann Hinrich Wichern (1808-1881) zurück, der 1839 im Betsaal des "Rauhen Hauses" in Hamburg den ersten Adventskranz in Form eines Leuchters, bestehend aus weißen Kerzen für die Sonntage und roten Kerzen für die Werktage, aufhängen ließ.

Insgesamt 28 Kerzen zierten den aus Tannenschmuck bestehenden Kranz, dessen Durchmesser rund 1,20 Meter betrug.

Mit dem Entzünden der Kerzen wollte Johann Hinrich Wichern den Kindern, die aus ärmlichen Verhältnissen stammten und im Rauhen Haus betreut wurden, zeigen, wie viele Tage noch bis Weihnachten verbleiben, da diese immer ungeduldig nachfragten.

Die Adventszeit in Ehingen

Mit dem jährlich stattfindenden Adventsbazar, der bereits am Samstag vor dem Ewigkeitssonntag und somit acht Tage vor dem ersten Advent stattfindet, stimmt die Kirchengemeinde allmählich in die Adventszeit ein. Hier können selbstgemachte Adventskränze käuflich erworben werden. Diese können auch beim Kirchengemeinderat vorbestellt und so nach eigenen Wünschen gestaltet werden.

An einem Wochentag ist die Kirchengemeinde auch auf dem Ehinger Weihnachtsmarkt vertreten. Der Erlös des Verkaufs selbstgemachter Waren kommt eigenen Projekten zugute.

Die Adventszeit ist die Hochzeit der Proben für die Krippenspiele an Heilig Abend. Daneben laden der Frauentreff, der Treffpunkt für Ältere und weitere Gruppen und Kreise zu Adventsfeiern und gemütlichem Beisammensein ein. 

Generell finden an allen vier Adventssonntagen Gottesdienste in traditioneller, aber auch in meditativer Form statt.

Die Adventszeit in Ehingen

Mit dem jährlich stattfindenden Adventsbazar, der bereits am Samstag vor dem Ewigkeitssonntag und somit acht Tage vor dem ersten Advent stattfindet, stimmt die Kirchengemeinde allmählich in die Adventszeit ein. Hier können selbstgemachte Adventskränze käuflich erworben werden. Diese können auch beim Kirchengemeinderat vorbestellt und so nach eigenen Wünschen gestaltet werden.

An einem Wochentag ist die Kirchengemeinde auch auf dem Ehinger Weihnachtsmarkt vertreten. Der Erlös des Verkaufs selbstgemachter Waren kommt eigenen Projekten zugute.

Die Adventszeit ist die Hochzeit der Proben für die Krippenspiele an Heilig Abend. Daneben laden der Frauentreff, der Treffpunkt für Ältere und weitere Gruppen und Kreise zu Adventsfeiern und gemütlichem Beisammensein ein. 

Generell finden an allen vier Adventssonntagen Gottesdienste in traditioneller, aber auch in meditativer Form statt.


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Die Kirchengemeinde begeht die Adventszeit mit ausgewählten Präsenzveranstaltungen und digitalen Onlineangeboten

Veröffentlicht am 20. November 2021

 
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Die Kirchengemeinde beteiligt sich an der Ehinger Wunschbaumaktion

Veröffentlicht am 24. November 2021

 
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Die Kirchengemeinde begeht die Adventszeit

Veröffentlicht am 24. November 2020

 
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Im Gottesdienst am Ersten Advent entsenden Pfarrerin Susanne Richter und Mitarbeitende der BruderhausDiakonie einen Engel

Veröffentlicht am 29. November 2020

 
 
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Adventsbazar der Kirchengemeinde

Veröffentlicht am 25. November 2018

 
 
 

Das Weihnachtsfest

An Weihnachten, das für viele Menschen das Fest der Liebe ist, feiern Christen weltweit die Menschwerdung Gottes und damit die Liebe, die Gott in Jesus Christus auf besondere Weise in die Welt und zu den Menschen brachte.

An Weihnachten, das für viele Menschen das Fest der Liebe ist, feiern Christen weltweit die Menschwerdung Gottes und damit die Liebe, die Gott in Jesus Christus auf besondere Weise in die Welt und zu den Menschen brachte.

Über Weihnachten

Mit den Worten "Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde" aus dem zweiten Kapitel des Lukasevangeliums beginnt die wohl bekannteste Version der Weihnachtsgeschichte aus der Bibel.

Die Geburt Jesu, des Messias, wurde bereits von den Propheten zuvor verheißen. Mit ihm würde Gott selbst die Regentschaft des Friedens anbrechen lassen. An dieses Versprechen erinnern sich Christen an Weihnachten und feiern die Geburt des Gotteskindes in einem kleinen Stall in Bethlehem, nachdem sich dessen Mutter Maria mit ihrem Gatten Joseph dorthin in die Stadt Davids aufgemacht hatte, um dem Verlangen des römischen Kaisers nach einer Volkszählung nachzukommen.

Mit dem Heiligen Abend am 24. Dezember eines jeden Jahres endet die Adventszeit. Die Stunden vor Mitternacht und danach werden als Heilige Nacht bezeichnet, auf die der Morgen des 25. Dezembers folgt, der eigentliche Weihnachtstag.

Zur Lichtsymbolik

Das genaue Geburtsdatum Jesu ist nicht bekannt. Die Tradition des Weihnachtsfestes Ende Dezember geht auf den Sonnenkult der Alten Völker zurück. Viele Völker feierten und feiern bis heute die Wintersonnenwende am 21. oder 22. Dezember auf der Nordhalbkugel der Erde, mit der sich die Zahl der Sonnenstunden eines neuen Tages schrittweise wieder erhöht.

Die Gewichtigkeit dieser Symbolik übernahmen neben den Römern auch die ersten Christen, da Jesus im Johannesevangelium von sich selbst sagte, dass er das Licht der Welt sei.

Ein weiterer Indikator hierfür ist mitunter wohl auch der Stern über Bethlehem, eine Sternenkonstellation vor über 2000 Jahren, die im Nahen Osten besonders gut zu sehen war und nach biblischer Überlieferung den Sterndeutern den Weg zur Krippe im Stall wies.


Gott wird Mensch


In Jesus, dem Kind in der Krippe, kommt Gott selbst in diese Welt, wird selbst Mensch und bringt Licht und Leben. Mit Jesus bricht Gott eine neue Königsherrschaft an, so berichtet es die Bibel. Er selbst thront nicht über den Menschen, sondern kommt ihnen in Jesus nahe. Gott selbst wird Mensch und betritt als Friedenskönig diese Welt.

Die Ersten, die an diesem Wunder teilhaben, sind allerdings nicht Könige und Herrscher, sondern Hirten auf dem Feld. "Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens", zitiert der Evangelist Lukas die himmlischen Heerscharen, die Jesu Geburt verkünden.

Der zentrale Gedanke des Festes des Friedens und der Liebe lebt bis heute. In der Geschichte gibt es Berichte von Waffenruhen an den Weihnachtstagen und die Feiertage laden viele Menschen heute noch ein, sich und ihr Leben zu entschleunigen, sich auf das, was das Leben ausmacht, zu konzentrieren.

Weihnachten verbindet nicht nur die Christenheit miteinander, sondern hat einen signifikanten Einfluss auf das Weltgeschehen und birgt den Wunsch, die Hoffnung und Zuversicht in sich, dass die Friedensherrschaft Gottes nicht endet, sondern, auch angesichts aktuell bestehender Gefahren und Risiken eines Tages alles und jeden umfassen möge.

 

Über Weihnachten

Mit den Worten "Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde" aus dem zweiten Kapitel des Lukasevangeliums beginnt die wohl bekannteste Version der Weihnachtsgeschichte aus der Bibel.

Die Geburt Jesu, des Messias, wurde bereits von den Propheten zuvor verheißen. Mit ihm würde Gott selbst die Regentschaft des Friedens anbrechen lassen.

An dieses Versprechen erinnern sich Christen an Weihnachten und feiern die Geburt des Gotteskindes in einem kleinen Stall in Bethlehem, nachdem sich dessen Mutter Maria mit ihrem Gatten Joseph dorthin in die Stadt Davids aufgemacht hatte, um dem Verlangen des römischen Kaisers nach einer Volkszählung nachzukommen.

Mit dem Heiligen Abend am 24. Dezember eines jeden Jahres endet die Adventszeit. Die Stunden vor Mitternacht und danach werden als Heilige Nacht bezeichnet, auf die der Morgen des 25. Dezembers folgt, der eigentliche Weihnachtstag.

Zur Lichtsymbolik

Das genaue Geburtsdatum Jesu ist nicht bekannt. Die Tradition des Weihnachtsfestes Ende Dezember geht auf den Sonnenkult der Alten Völker zurück. Viele Völker feierten und feiern bis heute die Wintersonnenwende am 21. oder 22. Dezember auf der Nordhalbkugel der Erde, mit der sich die Zahl der Sonnenstunden eines neuen Tages schrittweise wieder erhöht.

Die Gewichtigkeit dieser Symbolik übernahmen neben den Römern auch die ersten Christen, da Jesus im Johannesevangelium von sich selbst sagte, dass er das Licht der Welt sei.

Ein weiterer Indikator hierfür ist mitunter wohl auch der Stern über Bethlehem, eine Sternenkonstellation vor über 2000 Jahren, die im Nahen Osten besonders gut zu sehen war und nach biblischer Überlieferung den Sterndeutern den Weg zur Krippe im Stall wies.

Gott wird Mensch

In Jesus, dem Kind in der Krippe, kommt Gott selbst in diese Welt, wird selbst Mensch und bringt Licht und Leben. Mit Jesus bricht Gott eine neue Königsherrschaft an, so berichtet es die Bibel. Er selbst thront nicht über den Menschen, sondern kommt ihnen in Jesus nahe. Gott selbst wird Mensch und betritt als Friedenskönig diese Welt.

Die Ersten, die an diesem Wunder teilhaben, sind allerdings nicht Könige und Herrscher, sondern Hirten auf dem Feld. "Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens", zitiert der Evangelist Lukas die himmlischen Heerscharen, die Jesu Geburt verkünden.

Der zentrale Gedanke des Festes des Friedens und der Liebe lebt bis heute. In der Geschichte gibt es Berichte von Waffenruhen an den Weihnachtstagen und die Feiertage laden viele Menschen heute noch ein, sich und ihr Leben zu entschleunigen, sich auf das, was das Leben ausmacht, zu konzentrieren.

Weihnachten verbindet nicht nur die Christenheit miteinander, sondern hat einen signifikanten Einfluss auf das Weltgeschehen und birgt den Wunsch, die Hoffnung und Zuversicht in sich, dass die Friedensherrschaft Gottes nicht endet, sondern, auch angesichts aktuell bestehender Gefahren und Risiken eines Tages alles und jeden umfassen möge.

Weihnachten in Ehingen

Die Weihnachtsfeierlichkeiten beginnen mit den Gottesdiensten an Heilig Abend, dem Vorabend des Weihnachtstages. In den am Nachmittag stattfindenden Familiengottesdiensten in der Stadtkirche und im Gemeindezentrum führen Kinder Krippenspiele auf.

Am Abend findet die Christvesper im Gemeindezentrum statt und in der Regel um 22 Uhr die Christmette in der Stadtkirche. Beide Gottesdienste sind musikalisch besonders umrahmt, die Christvesper mit Instrumentalmusik und die Christmette durch die Kantorei Ehingen.

Am Weihnachtstag selbst findet die Feier eines Predigtgottesdienstes in der Stadtkirche statt.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag lädt die Kirchengemeinde zum Gottesdienst ins Gemeindezentrum ein. In der Regel dürfen sich die Gottesdienstbesucher selbst Lieder wünschen, die im Verlauf des Gottesdienstes gesungen werden.

An Sonntagen zwischen den Feiertagen, je nachdem, wie unterschiedlich diese in einem Kalenderjahr fallen, finden wahlweise entweder Distriktsgottesdienste, Bezirksgottesdienste oder auch keine Gottesdienste statt.

Weihnachten in Ehingen

Die Weihnachtsfeierlichkeiten beginnen mit den Gottesdiensten an Heilig Abend, dem Vorabend des Weihnachtstages. In den am Nachmittag stattfindenden Familiengottesdiensten in der Stadtkirche und im Gemeindezentrum führen Kinder Krippenspiele auf.

Am Abend findet die Christvesper im Gemeindezentrum statt und in der Regel um 22 Uhr die Christmette in der Stadtkirche. Beide Gottesdienste sind musikalisch besonders umrahmt, die Christvesper mit Instrumentalmusik und die Christmette durch die Kantorei Ehingen.

Am Weihnachtstag selbst findet die Feier eines Predigtgottesdienstes in der Stadtkirche statt.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag lädt die Kirchengemeinde zum Gottesdienst ins Gemeindezentrum ein. In der Regel dürfen sich die Gottesdienstbesucher selbst Lieder wünschen, die im Verlauf des Gottesdienstes gesungen werden.

An Sonntagen zwischen den Feiertagen, je nachdem, wie unterschiedlich diese in einem Kalenderjahr fallen, finden wahlweise entweder Distriktsgottesdienste, Bezirksgottesdienste oder auch keine Gottesdienste statt.


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Der Weihnachtsbaum in der Stadtkirche ist aufgebaut

Veröffentlicht am 22. Dezember 2018

 
 
 
 
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Geschenke der ersten Ehinger Wunschbaum-Aktion auf ihrem Weg

Veröffentlicht am 17. Dezember 2019

 
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Gottesdienste mit Krippenspielen an Weihnachten

Veröffentlicht am 24. Dezember 2019

 
 
 

Die Jahreslosung

Die Jahreslosung ist ein biblischer Leitvers für ein ganzes Kalenderjahr. Sie wird von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen ausgewählt.

Die Jahreslosung ist ein biblischer Leitvers für ein ganzes Kalenderjahr. Sie wird von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen ausgewählt.

Über die Jahreslosung

24 Mitgliedsverbände der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB) geben je zwei Bibelverse als Vorschlag für die Jahreslosung ab.

Diese Vorschläge werden in vier Arbeitsgruppen diskutiert, die am Ende ihrer Beratungen ebenfalls zwei Bibelverse zur Abstimmung vorlegen. Das Plenum der ÖAB, das die endgültige Abstimmung vornimmt, entscheidet schlussendlich mit der jeweiligen absoluten Mehrheit, welcher Bibelvers zur Jahreslosung erklärt wird.

Die Jahreslosung wird für jedes Jahr drei Jahre im Voraus ausgewählt.

In der Regel steht sie im Mittelpunkt der Gottesdienste, die an Neujahr das Kalenderjahr eröffnen. Während des Kirchenjahres wird sie, sofern thematisch passend, oftmals in Gottesdiensten nochmals aufgegriffen.

Über die Jahreslosung

24 Mitgliedsverbände der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB) geben je zwei Bibelverse als Vorschlag für die Jahreslosung ab.

Diese Vorschläge werden in vier Arbeitsgruppen diskutiert, die am Ende ihrer Beratungen ebenfalls zwei Bibelverse zur Abstimmung vorlegen. Das Plenum der ÖAB, das die endgültige Abstimmung vornimmt, entscheidet schlussendlich mit der jeweiligen absoluten Mehrheit, welcher Bibelvers zur Jahreslosung erklärt wird.

Die Jahreslosung wird für jedes Jahr drei Jahre im Voraus ausgewählt.

In der Regel steht sie im Mittelpunkt der Gottesdienste, die an Neujahr das Kalenderjahr eröffnen. Während des Kirchenjahres wird sie, sofern thematisch passend, oftmals in Gottesdiensten nochmals aufgegriffen.

 

Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.
-Die Jahreslosung für das Jahr 2024 aus dem Ersten Korintherbrief, Kapitel 16, Vers 14
 

Zur Geschichte der Jahreslosung

Seit 1930 werden die Jahreslosungen veröffentlicht.

Als Erfinder gilt der Theologe und Lieddichter Otto Riethmüller, der die erste Jahreslosung in Absprache mit dem Dachverband der Evangelischen Jungmännerbünde, einem Vorläufer der christlichen Jugendorganisation CVJM, herausgab.

1934 übernahm die evangelische Kirche die Jahreslosung, die katholische Kirche übernahm die Tradition 1969.

Seit 1970 gibt die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen die Jahreslosungen heraus.

Zur Geschichte der Jahreslosung

Seit 1930 werden die Jahreslosungen veröffentlicht.

Als Erfinder gilt der Theologe und Lieddichter Otto Riethmüller, der die erste Jahreslosung in Absprache mit dem Dachverband der Evangelischen Jungmännerbünde, einem Vorläufer der christlichen Jugendorganisation CVJM, herausgab.

1934 übernahm die evangelische Kirche die Jahreslosung, die katholische Kirche übernahm die Tradition 1969.

Seit 1970 gibt die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen die Jahreslosungen heraus.

Über Otto Riethmüller

Mit den Jahreslosungen wollte der damalige Vorsitzende des Evangelischen Reichsverbands weiblicher Jugend den NS-Schlagworten Bibelverse entgegensetzen. Die erste Jahreslosung aus dem Brief an die Römer, Kapitel 1, Vers 16 lautete: "Ich schäme mich des Evangeliums von Jesus Christus nicht."

Otto Heinrich Riethmüller, geboren am 26. Februar 1889 in Bad Cannstatt, studierte Theologie in Tübingen. Er bearbeitete einige bekannte Choräle wie z.B. "Sonne der Gerechtigkeit", "Der Morgenstern ist aufgedrungen" oder "Lob Gott getrost mit Singen".

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wurde er Mitglied der Bekennenden Kirche, die sich gegen eine Gleichschaltung durch das NS-Regime wehrte und eine Reichskirche ablehnte.

Als einer der ersten unterschrieb Riethmüller den Aufruf gegen die Einführung des Arierparagraphen in der Kirche, der den Ausschluss von Christen jüdischer Herkunft aus Kirchenämtern beinhaltete und von einigen Landeskirchen eingeführt wurde, unter anderem auch von der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.

"Zu lernen, sich in schwieriger Zeit zum Christsein zu bekennen, dafür stehe Otto Riethmüllers Wirken und Vermächtnis, der eine ganze Generation junger Menschen als Pfarrer in der Jugendarbeit während der NS-Zeit geprägt habe", so Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July, der mit einer Feierstunde im Juli 2018 an den Erfinder der Jahreslosung erinnerte.

Dabei widmete ihm der Oberkirchenrat einen Raum, der nach ihm benannt wurde.

Otto Riethmüller starb am 19. November 1938 in Berlin und wurde in Bad Cannstatt beigesetzt.

Über Otto Riethmüller

Mit den Jahreslosungen wollte der damalige Vorsitzende des Evangelischen Reichsverbands weiblicher Jugend den NS-Schlagworten Bibelverse entgegensetzen. Die erste Jahreslosung aus dem Brief an die Römer, Kapitel 1, Vers 16 lautete: "Ich schäme mich des Evangeliums von Jesus Christus nicht."

Otto Heinrich Riethmüller, geboren am 26. Februar 1889 in Bad Cannstatt, studierte Theologie in Tübingen. Er bearbeitete einige bekannte Choräle wie z.B. "Sonne der Gerechtigkeit", "Der Morgenstern ist aufgedrungen" oder "Lob Gott getrost mit Singen".

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wurde er Mitglied der Bekennenden Kirche, die sich gegen eine Gleichschaltung durch das NS-Regime wehrte und eine Reichskirche ablehnte.

Als einer der ersten unterschrieb Riethmüller den Aufruf gegen die Einführung des Arierparagraphen in der Kirche, der den Ausschluss von Christen jüdischer Herkunft aus Kirchenämtern beinhaltete und von einigen Landeskirchen eingeführt wurde, unter anderem auch von der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.

"Zu lernen, sich in schwieriger Zeit zum Christsein zu bekennen, dafür stehe Otto Riethmüllers Wirken und Vermächtnis, der eine ganze Generation junger Menschen als Pfarrer in der Jugendarbeit während der NS-Zeit geprägt habe", so Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July, der mit einer Feierstunde im Juli 2018 an den Erfinder der Jahreslosung erinnerte.

Dabei widmete ihm der Oberkirchenrat einen Raum, der nach ihm benannt wurde.

Otto Riethmüller starb am 19. November 1938 in Berlin und wurde in Bad Cannstatt beigesetzt.

Das Erscheinungsfest und die Zeit nach Epiphanias

Das Erscheinungsfest ist eines der ältesten kirchlichen Feste und wird von den Westkirchen am 6. Januar eines jeden Jahres gefeiert.

Das Erscheinungsfest ist eines der ältesten kirchlichen Feste und wird von den Westkirchen am 6. Januar eines jeden Jahres gefeiert.

Über Epiphanias

Der Tag erinnert an den Besuch der Weisen aus dem Morgenland, die dem Stern über Bethlehem gefolgt waren, um den neuen König zu beschenken.


Der Name des Tages leitet sich vom griechischen Wort für "Erscheinung" ab. Vielen ist das Fest auch als Dreikönigstag bekannt.


Biblischer Hintergrund


Der Ursprung des Festes liegt in der Weihnachtsgeschichte. Der Stern hat eine tragende Symbolik: Er deutete an, dass sich in Bethlehem durch Jesu Geburt etwas zugetragen hatte, was die Welt verändern würde.


Tatsächlich war für die Menschen im Nahen Osten in den Jahren 7 bis 6 v.Chr. eine besondere Sternenkonstellation zu sehen, die dreimal nacheinander auftrat. Hierbei handelte es sich um die sogenannte Große Konjunktion der Planeten Jupiter und Saturn. Astronomen gehen heute davon aus, dass es sich beim Stern von Bethlehem um dieses Himmelsphänomen handeln muss.


Die Bibel berichtet, wie die Sterndeuter losziehen und Geschenke im Gepäck haben, die sie dem Kind in der Krippe überreichen wollen: Weihrauch, Gold und Myrrhe. Aus dieser Erzählung rührt der Brauch der Sternsinger, die in den Tagen um das Erscheinungsfest als Sterndeuter verkleidet durch die Straßen ziehen und die Häuser und deren Bewohner segnen.

Auch die Weisen aus dem Morgenland erwiesen sich als Segen. So berichtet der Evangelist Matthäus, dass die Sterndeuter Herodes den Großen aufsuchten, um ihn nach dem Ort zu fragen, an dem sie den neuen König finden würden.

Weiter wird berichtet, dass König Herodes in dem Kind einen Widersacher sah. So bat er die Sterndeuter, ihn über den Verbleib des Kindes zu unterrichten, sodass er es ebenfalls begrüßen und beschenken könne. Die Sterndeuter ahnten allerdings, dass Herodes fürchtete, das Kind könnte ihm den Platz auf dem Thron streitig machen und dass er keine guten Gedanken hatte.


Mit dieser Vision besuchten sie die Eltern und das Kind in der Krippe und beschenkten es, kehrten allerdings nicht wieder zum Königspalast zurück.


Josef erschien im Traum ein Engel, der ihn dazu aufrief, das Land zu verlassen und vor Herodes zu fliehen, der die Täuschung durch die Sterndeuter bemerkt hatte einen hinterlistigen Plan schmiedete, um das King zu beseitigen.

Matthäus berichtet, dass die Heilige Familie nach Ägypten floh und erst wieder zurückkehrte, als Herodes gestorben war.

Über Epiphanias

Der Tag erinnert an den Besuch der Weisen aus dem Morgenland, die dem Stern über Bethlehem gefolgt waren, um den neuen König zu beschenken.


Der Name des Tages leitet sich vom griechischen Wort für "Erscheinung" ab. Vielen ist das Fest auch als Dreikönigstag bekannt.


Biblischer Hintergrund


Der Ursprung des Festes liegt in der Weihnachtsgeschichte. Der Stern hat eine tragende Symbolik: Er deutete an, dass sich in Bethlehem durch Jesu Geburt etwas zugetragen hatte, was die Welt verändern würde.


Tatsächlich war für die Menschen im Nahen Osten in den Jahren 7 bis 6 v.Chr. eine besondere Sternenkonstellation zu sehen, die dreimal nacheinander auftrat. Hierbei handelte es sich um die sogenannte Große Konjunktion der Planeten Jupiter und Saturn. Astronomen gehen heute davon aus, dass es sich beim Stern von Bethlehem um dieses Himmelsphänomen handeln muss.


Die Bibel berichtet, wie die Sterndeuter losziehen und Geschenke im Gepäck haben, die sie dem Kind in der Krippe überreichen wollen: Weihrauch, Gold und Myrrhe. Aus dieser Erzählung rührt der Brauch der Sternsinger, die in den Tagen um das Erscheinungsfest als Sterndeuter verkleidet durch die Straßen ziehen und die Häuser und deren Bewohner segnen.

Auch die Weisen aus dem Morgenland erwiesen sich als Segen. So berichtet der Evangelist Matthäus, dass die Sterndeuter Herodes den Großen aufsuchten, um ihn nach dem Ort zu fragen, an dem sie den neuen König finden würden.

Weiter wird berichtet, dass König Herodes in dem Kind einen Widersacher sah. So bat er die Sterndeuter, ihn über den Verbleib des Kindes zu unterrichten, sodass er es ebenfalls begrüßen und beschenken könne. Die Sterndeuter ahnten allerdings, dass Herodes fürchtete, das Kind könnte ihm den Platz auf dem Thron streitig machen und dass er keine guten Gedanken hatte.


Mit dieser Vision besuchten sie die Eltern und das Kind in der Krippe und beschenkten es, kehrten allerdings nicht wieder zum Königspalast zurück.


Josef erschien im Traum ein Engel, der ihn dazu aufrief, das Land zu verlassen und vor Herodes zu fliehen, der die Täuschung durch die Sterndeuter bemerkt hatte einen hinterlistigen Plan schmiedete, um das King zu beseitigen.

Matthäus berichtet, dass die Heilige Familie nach Ägypten floh und erst wieder zurückkehrte, als Herodes gestorben war.

Die Sonntage nach Epiphanias

Die Sonntage nach dem Erscheinungsfest werden als Sonntage nach Epiphanias bezeichnet, deren Anzahl in jedem Jahr unterschiedlich ist.

Die Anzahl variiert, da sich die Zeit nach dem Osterfest richtet, das am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert wird, welcher bereits Ende März oder aber erst Ende April sein kann.

Am ersten Sonntag nach Epiphanias rückt die Taufe Jesu im Jordan durch Johannes den Täufer in den Mittelpunkt. Mit dem letzten Sonntag nach Epiphanias endet der Weihnachtsfestkreis.

Die Sonntage nach Epiphanias

Die Sonntage nach dem Erscheinungsfest werden als Sonntage nach Epiphanias bezeichnet, deren Anzahl in jedem Jahr unterschiedlich ist.

Die Anzahl variiert, da sich die Zeit nach dem Osterfest richtet, das am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert wird, welcher bereits Ende März oder aber erst Ende April sein kann.

Am ersten Sonntag nach Epiphanias rückt die Taufe Jesu im Jordan durch Johannes den Täufer in den Mittelpunkt. Mit dem letzten Sonntag nach Epiphanias endet der Weihnachtsfestkreis.

Die Epiphaniaszeit in Ehingen

Am 6. Januar findet in der Regel ein Distriktsgottesdienst für die Kirchengemeinden im Kirchenbezirk an wechselnden Orten statt, wozu die Kirchengemeinde herzlich einlädt.

An den Sonntagen nach Epiphanias werden in der Regel die Gottesdienste wieder in Ehingen gefeiert.

Die Epiphaniaszeit in Ehingen

Am 6. Januar findet in der Regel ein Distriktsgottesdienst für die Kirchengemeinden im Kirchenbezirk an wechselnden Orten statt, wozu die Kirchengemeinde herzlich einlädt.

An den Sonntagen nach Epiphanias werden in der Regel die Gottesdienste wieder in Ehingen gefeiert.

Die Passionszeit

Die Passionszeit ist die Vorbereitungszeit auf das Osterfest und erinnert an die Leidensgeschichte Jesu.

Die Passionszeit ist die Vorbereitungszeit auf das Osterfest und erinnert an die Leidensgeschichte Jesu.

Über die Passionszeit

Mit dem Aschermittwoch, 40 Tage vor Ostern, beginnt die Passionszeit. In dieser Zeit erinnern sich Christen der Leidensgeschichte Jesu.
Die Sonntage nach dem Erscheinungsfest und vor Aschermittwoch werden als Vorpassionszeit bezeichnet.

Der Übergang von der weihnachtlichen Freude hin zu Besinnung, Einkehr und Buße wird bereits spürbar und mit Beginn der Passionszeit durch die violette Farbgebung der Paramente an Altar und Kanzel charakterisiert.

In den Liturgien der Gottesdienste entfallen das Kyrie, das Gloria und das Halleluja, was den Charakter der Passionszeit zudem hervorhebt.

Die Passionszeit endet mit dem Palmsonntag, der gleichzeitig den Übergang in die Karwoche bildet.

Über die Passionszeit

Mit dem Aschermittwoch, 40 Tage vor Ostern, beginnt die Passionszeit. In dieser Zeit erinnern sich Christen der Leidensgeschichte Jesu.
Die Sonntage nach dem Erscheinungsfest und vor Aschermittwoch werden als Vorpassionszeit bezeichnet.

Der Übergang von der weihnachtlichen Freude hin zu Besinnung, Einkehr und Buße wird bereits spürbar und mit Beginn der Passionszeit durch die violette Farbgebung der Paramente an Altar und Kanzel charakterisiert.

In den Liturgien der Gottesdienste entfallen das Kyrie, das Gloria und das Halleluja, was den Charakter der Passionszeit zudem hervorhebt.

Die Passionszeit endet mit dem Palmsonntag, der gleichzeitig den Übergang in die Karwoche bildet.

Fastenzeit

Gemeinhin ist die Passionszeit vielen Menschen auch als Fastenzeit bekannt. Viele Christen nehmen sich in dieser Zeit vor, auf etwas ganz Bestimmtes zu verzichten. Dabei handelt es sich oftmals aber nicht nur um Dinge materieller Art, auch nehmen sich viele Christen die Passionszeit zum Anlass, sich und ihr Leben auf Wichtiges zu fokussieren und danach auszurichten.

So hat die Passionszeit für viele Christen durch ihren Charakter des Innehaltens und des Gebets zum Ziel, sich neue Wege und Horizonte zu eröffnen, die Routine des Alltags zu hinterfragen und dabei zu entkommen, was Menschen persönlich belastet und zu schaffen macht.

Fastenaktion

Die Evangelische Kirche lädt mit ihrer Fastenaktion "7 Wochen ohne" dazu ein, die Passionszeit immer wieder neu und für sich persönlich neue Perspektiven zu entdecken. In jedem Jahr steht die Fastenaktion dabei unter einem neuen Motto.

Weiteres zur Fastenaktion "7 Wochen ohne" finden Sie hier.

Biblischer Hintergrund

Die Fastenzeit hat ihren Ursprung in der Bibel. Sie berichtet davon, dass Jesus selbst in die Wüste zog, um dort für 40 Tage und Nächte zu fasten.

Die Zahl 40 ist eine symbolische Zahl mit großer Bedeutung für die Christenheit. Sie erinnert an die 40-tägige Sintflut, die 40 Jahre, die das Volk Israel durch die Wüste zog oder an die 40 Tage, die Mose auf dem Berg Sinai in Gottes Gegenwart verbrachte.

Fastenzeit

Gemeinhin ist die Passionszeit vielen Menschen auch als Fastenzeit bekannt. Viele Christen nehmen sich in dieser Zeit vor, auf etwas ganz Bestimmtes zu verzichten. Dabei handelt es sich oftmals aber nicht nur um Dinge materieller Art, auch nehmen sich viele Christen die Passionszeit zum Anlass, sich und ihr Leben auf Wichtiges zu fokussieren und danach auszurichten.

So hat die Passionszeit für viele Christen durch ihren Charakter des Innehaltens und des Gebets zum Ziel, sich neue Wege und Horizonte zu eröffnen, die Routine des Alltags zu hinterfragen und dabei zu entkommen, was Menschen persönlich belastet und zu schaffen macht.

Fastenaktion

Die Evangelische Kirche lädt mit ihrer Fastenaktion "7 Wochen ohne" dazu ein, die Passionszeit immer wieder neu und für sich persönlich neue Perspektiven zu entdecken. In jedem Jahr steht die Fastenaktion dabei unter einem neuen Motto.

Weiteres zur Fastenaktion "7 Wochen ohne" finden Sie hier.

Biblischer Hintergrund

Die Fastenzeit hat ihren Ursprung in der Bibel. Sie berichtet davon, dass Jesus selbst in die Wüste zog, um dort für 40 Tage und Nächte zu fasten.

Die Zahl 40 ist eine symbolische Zahl mit großer Bedeutung für die Christenheit. Sie erinnert an die 40-tägige Sintflut, die 40 Jahre, die das Volk Israel durch die Wüste zog oder an die 40 Tage, die Mose auf dem Berg Sinai in Gottes Gegenwart verbrachte.

Die Passionszeit in Ehingen

Gottesdienste finden an den Sonntagen der Vorpassionszeit und an den Sonntagen nach Aschermittwoch in der Regel zu den üblichen Gottesdienstzeiten statt.

Die Passionszeit in Ehingen

Gottesdienste finden an den Sonntagen der Vorpassionszeit und an den Sonntagen nach Aschermittwoch in der Regel zu den üblichen Gottesdienstzeiten statt.

Der Palmsonntag

An Palmsonntag gedenken Christen des Einzuges Jesu in Jerusalem.

An Palmsonntag gedenken Christen des Einzuges Jesu in Jerusalem.

Über Palmsonntag

Palmsonntag ist der letzte Sonntag in der Passionszeit und bildet den Übergang zur Karwoche. Er hebt sich von den anderen Tagen der Passionszeit ab, da an ihm die Hosiannarufe der jubelnden Menschenmengen erklingen, die Jesus bei dessen Einzug zum Zeichen seines Königtums zugerufen wurden.

Die Menschen freuten sich über seine Ankunft, der auf einem Esel durch die Straßen der Stadt ritt und ebneten ihm den Weg, in dem sie Palmzweige vor ihm auf die Straße legten. Daher rührt auch der Name Palmsonntag.

Palmen gelten als Symbole des Lebens und Sieges bis heute vielerorts als heilige Bäume. In Israel gelten sind sie zudem Symbol der Unabhängigkeit.

Jesu Einzug in einer von den Römern besetzten Stadt, verbunden mit den Symbolen des Königtums, stellte zugleich eine Provokation gegenüber dem römischen Kaisertum dar.

Über Palmsonntag

Palmsonntag ist der letzte Sonntag in der Passionszeit und bildet den Übergang zur Karwoche. Er hebt sich von den anderen Tagen der Passionszeit ab, da an ihm die Hosiannarufe der jubelnden Menschenmengen erklingen, die Jesus bei dessen Einzug zum Zeichen seines Königtums zugerufen wurden.

Die Menschen freuten sich über seine Ankunft, der auf einem Esel durch die Straßen der Stadt ritt und ebneten ihm den Weg, in dem sie Palmzweige vor ihm auf die Straße legten. Daher rührt auch der Name Palmsonntag.

Palmen gelten als Symbole des Lebens und Sieges bis heute vielerorts als heilige Bäume. In Israel gelten sind sie zudem Symbol der Unabhängigkeit.

Jesu Einzug in einer von den Römern besetzten Stadt, verbunden mit den Symbolen des Königtums, stellte zugleich eine Provokation gegenüber dem römischen Kaisertum dar.

Der Palmsonntag in Ehingen

An Palmsonntag findet in der Regel ein Familiengottesdienst in der Evangelischen Stadtkirche statt. Kinder sind am Freitag vor Palmsonntag dazu eingeladen, Palmkreuze zu basteln, mit denen im Gottesdienst Jesus begrüßt wird, dessen Einzug in Jerusalem szenisch nachgestellt wird.

Im Anschluss an den Gottesdienst findet üblicherweise das traditionelle Gemeindeessen im Jugendheim neben der Evangelischen Stadtkirche statt.

Der Palmsonntag in Ehingen

An Palmsonntag findet in der Regel ein Familiengottesdienst in der Evangelischen Stadtkirche statt. Kinder sind am Freitag vor Palmsonntag dazu eingeladen, Palmkreuze zu basteln, mit denen im Gottesdienst Jesus begrüßt wird, dessen Einzug in Jerusalem szenisch nachgestellt wird.

Im Anschluss an den Gottesdienst findet üblicherweise das traditionelle Gemeindeessen im Jugendheim neben der Evangelischen Stadtkirche statt.


Verwandte Inhalte

 
 

Die Karwoche

 

In der Karwoche gedenken Christen des Leidensweges und Sterbens Jesu.

In der Karwoche gedenken Christen des Leidensweges und Sterbens Jesu.

Über die Karwoche

Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche. In dieser Woche vor dem Ostersonntag steht die Leidensgeschichte Jesu vom letzten Abendmahl, über den Verrat bis hin zu dessen Tod am Kreuz im Mittelpunkt.

Aufgrund ihres Charakters, prägend durch Jesu Tod am Kreuz an Karfreitag, und nicht zuletzt durch ihren eigenen Namen, der sich vom althochdeutschen Wort "kara" herleitet, was so viel wie "Kummer, Klage und Trauer" bedeutet, scheint die Karwoche vom Osterfest getrennt zu sein.

Dennoch sind sich nahezu alle christlichen Konfessionen einig, dass sie untrennbar mit dem Osterfest verbunden ist, bildet sie schließlich den Übergang hin zu den Osterfeierlichkeiten. So ist die Karwoche in der Katholischen Kirche und den orthodoxen Kirchen auch als Heilige oder Große Woche bekannt.

Über die Karwoche

Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche. In dieser Woche vor dem Ostersonntag steht die Leidensgeschichte Jesu vom letzten Abendmahl, über den Verrat bis hin zu dessen Tod am Kreuz im Mittelpunkt.

Aufgrund ihres Charakters, prägend durch Jesu Tod am Kreuz an Karfreitag, und nicht zuletzt durch ihren eigenen Namen, der sich vom althochdeutschen Wort "kara" herleitet, was so viel wie "Kummer, Klage und Trauer" bedeutet, scheint die Karwoche vom Osterfest getrennt zu sein.

Dennoch sind sich nahezu alle christlichen Konfessionen einig, dass sie untrennbar mit dem Osterfest verbunden ist, bildet sie schließlich den Übergang hin zu den Osterfeierlichkeiten. So ist die Karwoche in der Katholischen Kirche und den orthodoxen Kirchen auch als Heilige oder Große Woche bekannt.

Gründonnerstag

An Gründonnerstag erinnern Christen an die letzte Mahlgemeinschaft Jesu mit seinen Jüngern am Vorabend seiner Kreuzigung.

Bei diesem Mahl unterrichtet Jesus seine Jünger, nachdem er ihnen die Füße gewaschen hatte, über seinen unmittelbar bevorstehenden Tod durch Verrat aus den eigenen Reihen. Ein jeder fragt ihn, ob er diese Person wäre, so auch Judas Iskariot, dem Jesus entgegnet: "Du sagst es".

Mit dem Gründonnerstag beginnt das dreitägige Gedächtnis des Leidens und Sterbens Jesu.

Durch Jesu Auftrag auch nach dessen Tod weiterhin Mahlgemeinschaft zu halten, was bis heute bei Abendmahlsgottesdiensten in Form der Einsetzungsworte geschieht, die über die Abendmahlsgaben gesprochen werden, lässt Gründonnerstag bereits schon auf das bevorstehende Osterfest blicken.

Der Evangelist Johannes verweist in seiner Darlegung des letzten Abendmahles Jesu mit seinen Jüngern auf die fortwährende Beständigkeit der Mahlgemeinschaft und die Verbundenheit der Christen untereinander, wonach Jesus wie folgt zitiert wird:

Gründonnerstag

An Gründonnerstag erinnern Christen an die letzte Mahlgemeinschaft Jesu mit seinen Jüngern am Vorabend seiner Kreuzigung.

Bei diesem Mahl unterrichtet Jesus seine Jünger, nachdem er ihnen die Füße gewaschen hatte, über seinen unmittelbar bevorstehenden Tod durch Verrat aus den eigenen Reihen. Ein jeder fragt ihn, ob er diese Person wäre, so auch Judas Iskariot, dem Jesus entgegnet: "Du sagst es".

Mit dem Gründonnerstag beginnt das dreitägige Gedächtnis des Leidens und Sterbens Jesu.

Durch Jesu Auftrag auch nach dessen Tod weiterhin Mahlgemeinschaft zu halten, was bis heute bei Abendmahlsgottesdiensten in Form der Einsetzungsworte geschieht, die über die Abendmahlsgaben gesprochen werden, lässt Gründonnerstag bereits schon auf das bevorstehende Osterfest blicken.

Der Evangelist Johannes verweist in seiner Darlegung des letzten Abendmahles Jesu mit seinen Jüngern auf die fortwährende Beständigkeit der Mahlgemeinschaft und die Verbundenheit der Christen untereinander, wonach Jesus wie folgt zitiert wird:

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Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.
Evangelium nach Johannes, Kapitel 13, die Verse 34 und 35

 

 

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Die liturgische Farbe der Paramente an Altar und Kanzel ist, wie auch an Ostern, weiß und unterstreicht damit den Festcharakter des letzten Abendmahles.

Die liturgische Farbe der Paramente an Altar und Kanzel ist, wie auch an Ostern, weiß und unterstreicht damit den Festcharakter des letzten Abendmahles.

Karfreitag

An Karfreitag wird des Kreuzestodes Jesu gedacht, nachdem dieser von seinem Jünger Judas Iskariot verraten und an die römischen Soldaten ausgeliefert worden war. Dies trug sich unmittelbar in der Nacht nach dem letzten Mahl im Garten Getsemani am Fuße des Ölbergs zu, an einer Stelle für Pilger, an der auch Jesus betete.

Die Passionsgeschichte erzählt, wie Jesus dann festgenommen, angeklagt und vor das Gericht gestellt wird, dem der damalige Statthalter Pontius Pilatus vorstand. Er fällte letztlich das Todesurteil über Jesus im Namen der Menschenmenge, die nach dem feierlichen Einzug Jesu am Palmsonntag nun statt Hosianna "Kreuzige ihn!" rief.

Der Evangelist Markus berichtet, dass man ihn um die dritte Stunde des Tages auf einem Hügel vor den Stadttoren Jerusalems, dem Berg Golgatha, zu Deutsch "Schädelstätte", inmitten zweier Verbrecher kreuzigte. Er führt weiter aus, wie sie ihn entkleideten, ihm ein Purpurgewand anzogen und eine Dornenkrone aufsetzten, um ihn zu demütigen.

Auf dem Weg hin zur Kreuzigungsstelle berichtet die Bibel, wie Jesus sein eigenes Kreuz tragen musste und unter der Last zusammenbrach, was der Menschenmenge nicht entging. Ein zufällig vorbeikommender Feldarbeiter, Simon von Cyrene, musste Jesu Kreuz auf Befehl der Soldaten für ihn tragen.

Im Beisein seiner Mutter wurde Jesus schlussendlich ans Kreuz geschlagen. Während seines Todeskampfes wurde er verhöhnt und es wurde um seine Kleidung gelost. Über seinem Kopf wurde eine Holztafel mit der Inschrift "König der Juden" angebracht, was den Tatbestand eines Majestätsverbrechens gegen das römische Kaisertum nahelegt.

Jesus, der von Pilatus zuvor noch gefragt worden war, ob er der König der Juden wäre, ließ das Urteil über sich ergehen. Die Soldaten gaben ihm auch Essig zu trinken und spotteten, ob ihm Gott helfen und ihn vom Kreuz holen würde, was zudem für den Tatbestand der Gotteslästerung sprechen würde.

Um die neunte Stunde starb er letztlich am Kreuz, nachdem er, wie es der Evangelist Matthäus zu berichten weis, ein Psalmwort klagend gen Himmel schrie: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?", um noch während einer seiner letzten Atemzüge laut der Schilderung des Evangelisten Lukas zu offenbaren: "In deine Hände befehle ich meinen Geist."

Als Jesus verschied, so steht es im Matthäusevangelium, zerriss der Vorhang im Jerusalemer Tempel, der das Allerheiligste verdeckte, in zwei Hälften und ging zu Boden. Die Bibel schildert Jesu Todesstunden in einem Wechsel zwischen Licht und Dunkelheit, mit Erdbeben und Ereignissen als Folgen, die menschliches Denken und Verstehen übersteigen und unterstreicht damit die Bedeutung jenes Mannes, der dort seinen Tod fand.

Matthäus schreibt weiter, dass alle, die Jesu Kreuz bewachten, erschraken und der Hauptmann nach den sich dort zugetragenen Ereignissen entsetzt meinte: "Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen."

Angesichts des Geschehens ist Karfreitag ein stiller Tag. In der Liturgie entfallen das Kyrie, das Gloria und das Halleluja. Die Farbe der Paramente ist schwarz, oder aber es werden keine angebracht. Ebenso wird auf das Schmücken des Altares durch Blumen verzichtet.

An Karfreitag schweigen die Glocken und es werden keine Kerzen entzündet.

Karfreitag

An Karfreitag wird des Kreuzestodes Jesu gedacht, nachdem dieser von seinem Jünger Judas Iskariot verraten und an die römischen Soldaten ausgeliefert worden war. Dies trug sich unmittelbar in der Nacht nach dem letzten Mahl im Garten Getsemani am Fuße des Ölbergs zu, an einer Stelle für Pilger, an der auch Jesus betete.

Die Passionsgeschichte erzählt, wie Jesus dann festgenommen, angeklagt und vor das Gericht gestellt wird, dem der damalige Statthalter Pontius Pilatus vorstand. Er fällte letztlich das Todesurteil über Jesus im Namen der Menschenmenge, die nach dem feierlichen Einzug Jesu am Palmsonntag nun statt Hosianna "Kreuzige ihn!" rief.

Der Evangelist Markus berichtet, dass man ihn um die dritte Stunde des Tages auf einem Hügel vor den Stadttoren Jerusalems, dem Berg Golgatha, zu Deutsch "Schädelstätte", inmitten zweier Verbrecher kreuzigte. Er führt weiter aus, wie sie ihn entkleideten, ihm ein Purpurgewand anzogen und eine Dornenkrone aufsetzten, um ihn zu demütigen.

Auf dem Weg hin zur Kreuzigungsstelle berichtet die Bibel, wie Jesus sein eigenes Kreuz tragen musste und unter der Last zusammenbrach, was der Menschenmenge nicht entging. Ein zufällig vorbeikommender Feldarbeiter, Simon von Cyrene, musste Jesu Kreuz auf Befehl der Soldaten für ihn tragen.

Im Beisein seiner Mutter wurde Jesus schlussendlich ans Kreuz geschlagen. Während seines Todeskampfes wurde er verhöhnt und es wurde um seine Kleidung gelost. Über seinem Kopf wurde eine Holztafel mit der Inschrift "König der Juden" angebracht, was den Tatbestand eines Majestätsverbrechens gegen das römische Kaisertum nahelegt.

Jesus, der von Pilatus zuvor noch gefragt worden war, ob er der König der Juden wäre, ließ das Urteil über sich ergehen. Die Soldaten gaben ihm auch Essig zu trinken und spotteten, ob ihm Gott helfen und ihn vom Kreuz holen würde, was zudem für den Tatbestand der Gotteslästerung sprechen würde.

Um die neunte Stunde starb er letztlich am Kreuz, nachdem er, wie es der Evangelist Matthäus zu berichten weis, ein Psalmwort klagend gen Himmel schrie: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?", um noch während einer seiner letzten Atemzüge laut der Schilderung des Evangelisten Lukas zu offenbaren: "In deine Hände befehle ich meinen Geist."

Als Jesus verschied, so steht es im Matthäusevangelium, zerriss der Vorhang im Jerusalemer Tempel, der das Allerheiligste verdeckte, in zwei Hälften und ging zu Boden. Die Bibel schildert Jesu Todesstunden in einem Wechsel zwischen Licht und Dunkelheit, mit Erdbeben und Ereignissen als Folgen, die menschliches Denken und Verstehen übersteigen und unterstreicht damit die Bedeutung jenes Mannes, der dort seinen Tod fand.

Matthäus schreibt weiter, dass alle, die Jesu Kreuz bewachten, erschraken und der Hauptmann nach den sich dort zugetragenen Ereignissen entsetzt meinte: "Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen."

Angesichts des Geschehens ist Karfreitag ein stiller Tag. In der Liturgie entfallen das Kyrie, das Gloria und das Halleluja. Die Farbe der Paramente ist schwarz, oder aber es werden keine angebracht. Ebenso wird auf das Schmücken des Altares durch Blumen verzichtet.

An Karfreitag schweigen die Glocken und es werden keine Kerzen entzündet.

Karsamstag

Am Samstag vor Ostern wird der Grablegung Jesu gedacht, der am Vortag vor Einbruch der Nacht verschied.

Joseph von Arimathäa bat darum, ihn vom Kreuz zu nehmen und ihn gemäß jüdischer Tradition und entgegen römischer Handhabe noch am selben Tag zu bestatten. Dieser Bitte wurde durch den römischen Statthalter stattgegeben. Nach dem Markusevangelium wickelte er den Leichnam nach jüdischer Sitte in ein Tuch und brachte ihn in ein Felsengrab, dessen Eingang mit einem großen Felsen verschlossen wurde.

Karsamstag ist der letzte Tag der Karwoche, auf die unmittelbar das Fest der Auferstehung Jesu folgt. Auch an Karsamstag schweigen die Glocken.

Karsamstag

Am Samstag vor Ostern wird der Grablegung Jesu gedacht, der am Vortag vor Einbruch der Nacht verschied.

Joseph von Arimathäa bat darum, ihn vom Kreuz zu nehmen und ihn gemäß jüdischer Tradition und entgegen römischer Handhabe noch am selben Tag zu bestatten. Dieser Bitte wurde durch den römischen Statthalter stattgegeben. Nach dem Markusevangelium wickelte er den Leichnam nach jüdischer Sitte in ein Tuch und brachte ihn in ein Felsengrab, dessen Eingang mit einem großen Felsen verschlossen wurde.

Karsamstag ist der letzte Tag der Karwoche, auf die unmittelbar das Fest der Auferstehung Jesu folgt. Auch an Karsamstag schweigen die Glocken.

Die Karwoche in Ehingen

An Gründonnerstag und Karfreitag finden in der Regel Abendmahlsgottesdienste im Wechsel zwischen Evangelischer Stadtkirche und Evangelischem Gemeindezentrum am Wenzelstein statt.

Der Gottesdienst an Gründonnerstag findet abends statt, der Gottesdienst an Karfreitag morgens.

An Karfreitag führt die Kantorei jährlich die traditionelle Passionsmusik nachmittags in der Evangelischen Stadtkirche auf, wobei die Passionsgeschichte musikalisch vertont und mit Gebeten und kurzen Impulsen verbunden wird.

Die Karwoche in Ehingen

An Gründonnerstag und Karfreitag finden in der Regel Abendmahlsgottesdienste im Wechsel zwischen Evangelischer Stadtkirche und Evangelischem Gemeindezentrum am Wenzelstein statt.

Der Gottesdienst an Gründonnerstag findet abends statt, der Gottesdienst an Karfreitag morgens.

An Karfreitag führt die Kantorei jährlich die traditionelle Passionsmusik nachmittags in der Evangelischen Stadtkirche auf, wobei die Passionsgeschichte musikalisch vertont und mit Gebeten und kurzen Impulsen verbunden wird.


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Das Osterfest

An Ostern feiern Christen die Auferstehung Jesu von den Toten und die damit verbundene Hoffnung auf das ewige Leben.

An Ostern feiern Christen die Auferstehung Jesu von den Toten und die damit verbundene Hoffnung auf das ewige Leben.

Über Ostern

Ostern ist das höchste Fest der Christenheit. In der christlichen Tradition wird das Osterfest als Dreitagefeier begangen. Diese beginnt am Vorabend der Kreuzigung Jesu, dem Gründonnerstag, und erstreckt sich über Karfreitag und Karsamstag bis hin zur Feier der Auferstehung am Ostermorgen.

Mit dem Osterruf "Der Herr ist auferstanden" nach Lukas 24,34 bezeugen und feiern Christen weltweit den Übergang vom Tod in ein neues, ewiges Leben, das Gott in Jesus Christus schenkt.

Augenzeugen der eigentlichen Auferstehung Jesu gibt es laut Bibel keine. Die Evangelien berichten lediglich, dass das Grab Jesu an jenem Ostermorgen leer war. Die ersten Zeugen des Geschehens waren die Frauen, die bei Jesu Kreuzigung zugegen waren, und den Leichnam nach jüdischer Tradition mit Ölen einbalsamieren wollten.

Als sie aber die Grabstelle erreichten, war der Felsen, der das Grab verschloss, zur Seite gerollt und der Leichnam Jesu dort nicht mehr gebettet. Später am Abend, so erzählen es die Evangelien, ruft  der auferstandene Jesus seine Jünger zusammen und verweilt ab diesem Moment noch eine Zeit lang unter ihnen, ehe er gen Himmel auffährt.

Nach der Schrift, und wie es auch im Glaubensbekenntnis bezeugt wird, erstand Jesus am dritten Tage der Passionsgeschichte. Die Zahl drei als biblische Zahl symbolisiert bereits im Alten Testament Heil durch Gottes Eingreifen.

Im Alten Testament wurde ebenso von den Propheten angekündigt, dass der Messias am dritten Tage von den Toten auferweckt würde. Nicht zuletzt steht die Zahl drei für die Dreifaltigkeit und Regentschaft Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, auf dessen Namen Christen getauft werden.

So erinnern sich Christen an Ostern auch der Taufe. In Gottesdiensten geschieht dies durch ein Taufgedächtnis. In vielen Kirchen werden an den Ostertagen auch Täuflinge getauft. In diese Gemeinschaft, in die Jesus ruft, wird an Ostern oft auch durch die Feier des Heiligen Abendmahls eingeladen.

An Ostern, das immer am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert wird, steht besonders die Lichtsymbolik im Mittelpunkt. Die Natur erwacht nach den Wintermonaten zu neuem Leben. Die Tage werden wieder deutlich länger.

Im Gedenken an Jesus, der selbst von sich sagte, er sei das Licht der Welt, wird an Ostern die Osterkerze entzündet, die in den Wochen zuvor erlischt war. Sie steht für das Leben.

Der Freudencharakter des Osterfestes wird zudem dadurch hervorgehoben, dass im Rahmen der Liturgie das Kyrie, das Gloria und das Halleluja wieder gesungen werden. Die liturgische Farbe ist weiß und steht für das erste Licht des Ostermorgens.

Mit dem feierlichen Ostergeläut erinnern die Glocken vieler Kirchen an das Fest der Freude, nachdem die Glocken vielerorts an den Tagen zuvor geschwiegen haben.

Über Ostern

Ostern ist das höchste Fest der Christenheit. In der christlichen Tradition wird das Osterfest als Dreitagefeier begangen. Diese beginnt am Vorabend der Kreuzigung Jesu, dem Gründonnerstag, und erstreckt sich über Karfreitag und Karsamstag bis hin zur Feier der Auferstehung am Ostermorgen.

Mit dem Osterruf "Der Herr ist auferstanden" nach Lukas 24,34 bezeugen und feiern Christen weltweit den Übergang vom Tod in ein neues, ewiges Leben, das Gott in Jesus Christus schenkt.

Augenzeugen der eigentlichen Auferstehung Jesu gibt es laut Bibel keine. Die Evangelien berichten lediglich, dass das Grab Jesu an jenem Ostermorgen leer war. Die ersten Zeugen des Geschehens waren die Frauen, die bei Jesu Kreuzigung zugegen waren, und den Leichnam nach jüdischer Tradition mit Ölen einbalsamieren wollten.

Als sie aber die Grabstelle erreichten, war der Felsen, der das Grab verschloss, zur Seite gerollt und der Leichnam Jesu dort nicht mehr gebettet. Später am Abend, so erzählen es die Evangelien, ruft  der auferstandene Jesus seine Jünger zusammen und verweilt ab diesem Moment noch eine Zeit lang unter ihnen, ehe er gen Himmel auffährt.

Nach der Schrift, und wie es auch im Glaubensbekenntnis bezeugt wird, erstand Jesus am dritten Tage der Passionsgeschichte. Die Zahl drei als biblische Zahl symbolisiert bereits im Alten Testament Heil durch Gottes Eingreifen.

Im Alten Testament wurde ebenso von den Propheten angekündigt, dass der Messias am dritten Tage von den Toten auferweckt würde. Nicht zuletzt steht die Zahl drei für die Dreifaltigkeit und Regentschaft Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, auf dessen Namen Christen getauft werden.

So erinnern sich Christen an Ostern auch der Taufe. In Gottesdiensten geschieht dies durch ein Taufgedächtnis. In vielen Kirchen werden an den Ostertagen auch Täuflinge getauft. In diese Gemeinschaft, in die Jesus ruft, wird an Ostern oft auch durch die Feier des Heiligen Abendmahls eingeladen.

An Ostern, das immer am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert wird, steht besonders die Lichtsymbolik im Mittelpunkt. Die Natur erwacht nach den Wintermonaten zu neuem Leben. Die Tage werden wieder deutlich länger.

Im Gedenken an Jesus, der selbst von sich sagte, er sei das Licht der Welt, wird an Ostern die Osterkerze entzündet, die in den Wochen zuvor erlischt war. Sie steht für das Leben.

Der Freudencharakter des Osterfestes wird zudem dadurch hervorgehoben, dass im Rahmen der Liturgie das Kyrie, das Gloria und das Halleluja wieder gesungen werden. Die liturgische Farbe ist weiß und steht für das erste Licht des Ostermorgens.

Mit dem feierlichen Ostergeläut erinnern die Glocken vieler Kirchen an das Fest der Freude, nachdem die Glocken vielerorts an den Tagen zuvor geschwiegen haben.

Ostern in Ehingen

Am Ostersonntagmorgen wird an den Tag der Auferstehung durch die Feier der Osternacht in der Evangelischen Stadtkirche erinnert. Frühmorgens wird in die noch dunkle Kirche eingeladen, die im Verlauf durch die aufgehende Sonne und das entzünden vieler Kerzen erhellt wird und an die "Nacht der Nächte" erinnert, indem des Übergangs vom Tod ins Leben und vom Dunkeln ins Licht gedacht wird.

Die Osternacht ist auf besondere Weise musikalisch umrahmt und enthält das Taufgedächtnis, das Osterevangelium und die Feier des Heiligen Abendmahls. Im Anschluss daran wird zum traditionellen Osterfrühstück eingeladen.

Am Vormittag findet in der Regel ein Familiengottesdienst statt.

Am Ostermontag findet üblicherweise ein gemeinsamer Gottesdienst im jährlichen Wechsel zwischen Evangelischer Stadtkirche und Evangelischem Gemeindezentrum am Wenzelstein statt.

Ostern in Ehingen

Am Ostersonntagmorgen wird an den Tag der Auferstehung durch die Feier der Osternacht in der Evangelischen Stadtkirche erinnert. Frühmorgens wird in die noch dunkle Kirche eingeladen, die im Verlauf durch die aufgehende Sonne und das entzünden vieler Kerzen erhellt wird und an die "Nacht der Nächte" erinnert, indem des Übergangs vom Tod ins Leben und vom Dunkeln ins Licht gedacht wird.

Die Osternacht ist auf besondere Weise musikalisch umrahmt und enthält das Taufgedächtnis, das Osterevangelium und die Feier des Heiligen Abendmahls. Im Anschluss daran wird zum traditionellen Osterfrühstück eingeladen.

Am Vormittag findet in der Regel ein Familiengottesdienst statt.

Am Ostermontag findet üblicherweise ein gemeinsamer Gottesdienst im jährlichen Wechsel zwischen Evangelischer Stadtkirche und Evangelischem Gemeindezentrum am Wenzelstein statt.

Die Sonntage nach Ostern

Mit dem Pfingstfest endet die österliche Freudenzeit.

Die sechs Sonntage in der Zeit zwischen Ostersonntag und Pfingsten stehen unter verschiedenen Losungen und behandeln unterschiedliche Themen. Dennoch werden die Sonntage nach Ostern mit dem Blick auf das vorausgegangene Osterfest gefeiert, weshalb die liturgische Farbe weiß unverändert bleibt.

An den Sonntagen finden in der Regel die Gottesdienste zu den üblichen Gottesdienstzeiten statt.

Die Sonntage nach Ostern

Mit dem Pfingstfest endet die österliche Freudenzeit.

Die sechs Sonntage in der Zeit zwischen Ostersonntag und Pfingsten stehen unter verschiedenen Losungen und behandeln unterschiedliche Themen. Dennoch werden die Sonntage nach Ostern mit dem Blick auf das vorausgegangene Osterfest gefeiert, weshalb die liturgische Farbe weiß unverändert bleibt.

An den Sonntagen finden in der Regel die Gottesdienste zu den üblichen Gottesdienstzeiten statt.


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Christi Himmelfahrt

An Christi Himmelfahrt feiern Christen die Rückkehr Jesu zu seinem Vater durch dessen Aufnahme in den Himmel.

An Christi Himmelfahrt feiern Christen die Rückkehr Jesu zu seinem Vater durch dessen Aufnahme in den Himmel.

Über den Tag

Am vierzigsten Tag in der Osterzeit, 39 Tage nach dem Ostersonntag, feiern Christen die Aufnahme Jesu in den Himmel. Diese Angabe beruht auf der Schilderung der Ereignisse in der Apostelgeschichte. Alle anderen biblischen Stellen, die die Himmelfahrt erwähnen, geben keinen zeitlichen Rahmen wieder.

Jesus ist in der Zeit nach dem Ostersonntag und dem Himmelfahrtstag seinen Jüngern immer wieder erschienen, ehe er, so wie es die Apostelgeschichte berichtet, gen Himmel auffuhr und seither zur Rechten Gottes sitzt.

Dieses Bildnis, das sich auch in Glaubensbekenntnissen wiederfindet, beruht auf der antiken Thronfolge, wonach der Thronfolger zur Rechten des Herrschers saß. Ebenso galt diese Platzordnung auch für Ehrengäste bei Feiern und Festen, die auch heute noch gebräuchlich ist.

Christi Himmelfahrt gehört zum Osterfestkreis, was an der liturgischen Farbe weiß an den Paramenten und liturgischen Gewändern zu erkennen ist.

Über den Tag

Am vierzigsten Tag in der Osterzeit, 39 Tage nach dem Ostersonntag, feiern Christen die Aufnahme Jesu in den Himmel. Diese Angabe beruht auf der Schilderung der Ereignisse in der Apostelgeschichte. Alle anderen biblischen Stellen, die die Himmelfahrt erwähnen, geben keinen zeitlichen Rahmen wieder.

Jesus ist in der Zeit nach dem Ostersonntag und dem Himmelfahrtstag seinen Jüngern immer wieder erschienen, ehe er, so wie es die Apostelgeschichte berichtet, gen Himmel auffuhr und seither zur Rechten Gottes sitzt.

Dieses Bildnis, das sich auch in Glaubensbekenntnissen wiederfindet, beruht auf der antiken Thronfolge, wonach der Thronfolger zur Rechten des Herrschers saß. Ebenso galt diese Platzordnung auch für Ehrengäste bei Feiern und Festen, die auch heute noch gebräuchlich ist.

Christi Himmelfahrt gehört zum Osterfestkreis, was an der liturgischen Farbe weiß an den Paramenten und liturgischen Gewändern zu erkennen ist.

Himmelfahrt in Ehingen

In der Regel finden an Christi Himmelfahrt in Ehingen keine Gottesdienste statt.

Dafür finden Distriktsgottesdienste, veranstaltet von anderen Kirchengemeinden im Bezirk statt, zu denen wir herzlich einladen. Diese werden bei schönem Wetter vor den Kirchen oder an bestimmten Orten gefeiert und oft mit einem anschließenden Beisammensein mit einer kleinen Bewirtung verbunden.

Himmelfahrt in Ehingen

In der Regel finden an Christi Himmelfahrt in Ehingen keine Gottesdienste statt.

Dafür finden Distriktsgottesdienste, veranstaltet von anderen Kirchengemeinden im Bezirk statt, zu denen wir herzlich einladen. Diese werden bei schönem Wetter vor den Kirchen oder an bestimmten Orten gefeiert und oft mit einem anschließenden Beisammensein mit einer kleinen Bewirtung verbunden.

Das Pfingstfest

An Pfingsten feiern Christen die Aussendung des Heiligen Geistes.

An Pfingsten feiern Christen die Aussendung des Heiligen Geistes.

Über Pfingsten

An Pfingsten feiern Christen die Ausgießung des Heiligen Geistes über die Jünger, die nach Jesu Himmelfahrt zunächst auf sich allein gestellt waren.

Die Apostelgeschichte berichtet vom sogenannten Pfingstwunder, wonach Feuerzungen auf die zum jüdischen Fest Schawuot in Jerusalem versammelten Jünger herabregneten und sie dazu befähigten, in allen Sprachen zu reden, um so aller Welt von Jesu Leben und Wirken und dem Wunder der Auferstehung an Ostern erzählen zu können.

Mit dem Pfingstfest endet die österliche Freudenzeit. Obwohl es noch zum Osterfestkreis gehört, ist die liturgische Farbe der Paramente an Altar und Kanzel nicht wie an den Tagen zuvor weiß, sondern rot. Die Farbe rot symbolisiert den Heiligen Geist und das Feuer, das im Herabregnen der Feuerzungen entflammt wurde.

Der Heilige Geist schuf die Einheit unter den ersten Christen, da sie sich ohne Sprachbarrieren untereinander verstehen konnten, weshalb Pfingsten auch mit der Gründung der Kirche verbunden wird. Diese Einheit findet sich auch in der Dreieinigkeit wieder, wonach der Heilige Geist in der Einheit mit Gott-Vater und Jesus Christus als Gottessohn wirkt.

Pfingsten wird am 50. Tag der Osterzeit gefeiert und verweist damit auf den Bezug zum jüdischen Fest Schawuot, welches 50 Tage nach dem Passahfest gefeiert wird und die Offenbarung der Tora zum Grund hat.

Über Pfingsten

An Pfingsten feiern Christen die Ausgießung des Heiligen Geistes über die Jünger, die nach Jesu Himmelfahrt zunächst auf sich allein gestellt waren.

Die Apostelgeschichte berichtet vom sogenannten Pfingstwunder, wonach Feuerzungen auf die zum jüdischen Fest Schawuot in Jerusalem versammelten Jünger herabregneten und sie dazu befähigten, in allen Sprachen zu reden, um so aller Welt von Jesu Leben und Wirken und dem Wunder der Auferstehung an Ostern erzählen zu können.

Mit dem Pfingstfest endet die österliche Freudenzeit. Obwohl es noch zum Osterfestkreis gehört, ist die liturgische Farbe der Paramente an Altar und Kanzel nicht wie an den Tagen zuvor weiß, sondern rot. Die Farbe rot symbolisiert den Heiligen Geist und das Feuer, das im Herabregnen der Feuerzungen entflammt wurde.

Der Heilige Geist schuf die Einheit unter den ersten Christen, da sie sich ohne Sprachbarrieren untereinander verstehen konnten, weshalb Pfingsten auch mit der Gründung der Kirche verbunden wird. Diese Einheit findet sich auch in der Dreieinigkeit wieder, wonach der Heilige Geist in der Einheit mit Gott-Vater und Jesus Christus als Gottessohn wirkt.

Pfingsten wird am 50. Tag der Osterzeit gefeiert und verweist damit auf den Bezug zum jüdischen Fest Schawuot, welches 50 Tage nach dem Passahfest gefeiert wird und die Offenbarung der Tora zum Grund hat.

Pfingsten in Ehingen

Das Pfingstfest wird an zwei Tagen begangen, dem Pfingstsonntag und dem Pfingstmontag, welcher ein gesetzlicher Feiertag ist. An beiden Tagen finden in der Regel Gottesdienste in Ehingen statt.

Traditionell wird der Gottesdienst am Pfingstsonntag in der Evangelischen Stadtkirche gefeiert.

Der Gottesdienst am Pfingstmontag findet bei schönem Wetter im Freien auf dem Vorplatz vor dem Evangelischen Gemeindezentrum am Wenzelstein statt, bei schlechtem Wetter im Gemeindezentrum.

Pfingsten in Ehingen

Das Pfingstfest wird an zwei Tagen begangen, dem Pfingstsonntag und dem Pfingstmontag, welcher ein gesetzlicher Feiertag ist. An beiden Tagen finden in der Regel Gottesdienste in Ehingen statt.

Traditionell wird der Gottesdienst am Pfingstsonntag in der Evangelischen Stadtkirche gefeiert.

Der Gottesdienst am Pfingstmontag findet bei schönem Wetter im Freien auf dem Vorplatz vor dem Evangelischen Gemeindezentrum am Wenzelstein statt, bei schlechtem Wetter im Gemeindezentrum.

Das Dreieinigkeitsfest

Am Sonntag nach Pfingsten feiern Christen das Fest Trinitatis.

Am Sonntag nach Pfingsten feiern Christen das Fest Trinitatis.

Über Trinitatis

Das Fest erinnert dem Namen nach, abgeleitet vom lateinischen Wort für Dreieinigkeit oder Dreifaltigkeit, an das Erscheinen und Wirken Gottes in drei Gestalten. Die Bibel berichtet, wie Gott in seiner Vaterfigur als Schöpfer, in Jesus Christus als Menschensohn und im Wirken des Heiligen Geistes in Erscheinung tritt.

Im Taufbefehl nach Matthäus trug Jesus dazu auf, Menschen im und auf den Namen des dreieinigen Gottes zu taufen.

Das Fest beschließt als letztes Hochfest die Zeit großer Feste im Kirchenjahr, was die liturgische Farbe Weiß verdeutlicht. Auf das Fest Trinitatis folgen die Sonntage nach Trinitatis, die gemessen an ihrer Zahl die längste Zeit im Kirchenjahr bilden.

Über Trinitatis

Das Fest erinnert dem Namen nach, abgeleitet vom lateinischen Wort für Dreieinigkeit oder Dreifaltigkeit, an das Erscheinen und Wirken Gottes in drei Gestalten. Die Bibel berichtet, wie Gott in seiner Vaterfigur als Schöpfer, in Jesus Christus als Menschensohn und im Wirken des Heiligen Geistes in Erscheinung tritt.

Im Taufbefehl nach Matthäus trug Jesus dazu auf, Menschen im und auf den Namen des dreieinigen Gottes zu taufen.

Das Fest beschließt als letztes Hochfest die Zeit großer Feste im Kirchenjahr, was die liturgische Farbe Weiß verdeutlicht. Auf das Fest Trinitatis folgen die Sonntage nach Trinitatis, die gemessen an ihrer Zahl die längste Zeit im Kirchenjahr bilden.

Trinitatis in Ehingen

In den letzten Jahren wurde es zur Tradition, dass am Sonntag Trinitatis ein gemeinsamer Gottesdienst der Kirchengemeinden im Süddistrikt an jährlich wechselnden Orten gefeiert wird.

Trinitatis in Ehingen

In den letzten Jahren wurde es zur Tradition, dass am Sonntag Trinitatis ein gemeinsamer Gottesdienst der Kirchengemeinden im Süddistrikt an jährlich wechselnden Orten gefeiert wird.

Die Sonntage nach Trinitatis und das Erntedankfest

Alle Sonntage, die auf das Dreieinigkeitsfest folgen, werden als Sonntage nach Trinitatis bezeichnet und mit dem ersten Sonntag beginnend nummeriert.

Alle Sonntage, die auf das Dreieinigkeitsfest folgen, werden als Sonntage nach Trinitatis bezeichnet und mit dem ersten Sonntag beginnend nummeriert.

Über die Sonntage nach Trinitatis

Der Sonntag, der unmittelbar auf das Dreieinigkeitsfest folgt, wird als Erster Sonntag nach Trinitatis bezeichnet.

Die Zeit vom ersten bis zum letzten Sonntag nach Trinitatis, die sich oft vom Spätfrühling, über den Sommer bis hin in den Frühherbst erstreckt, ist gemessen an der Zahl der Sonntage die längste Zeit im Kirchenjahr.

Besonders prägnant ist die liturgische Farbe Grün, die sich in dieser Zeit nicht ändert und symbolisch für das Wachsen und Reifen der grünen Sommerlandschaft steht.

Das Erntedankfest

In die Zeit nach Trinitatis fällt das Erntedankfest. Christen danken Gott für die Gaben der Ernte.

Über die Sonntage nach Trinitatis

Der Sonntag, der unmittelbar auf das Dreieinigkeitsfest folgt, wird als Erster Sonntag nach Trinitatis bezeichnet.

Die Zeit vom ersten bis zum letzten Sonntag nach Trinitatis, die sich oft vom Spätfrühling, über den Sommer bis hin in den Frühherbst erstreckt, ist gemessen an der Zahl der Sonntage die längste Zeit im Kirchenjahr.

Besonders prägnant ist die liturgische Farbe Grün, die sich in dieser Zeit nicht ändert und symbolisch für das Wachsen und Reifen der grünen Sommerlandschaft steht.

Das Erntedankfest

In die Zeit nach Trinitatis fällt das Erntedankfest. Christen danken Gott für die Gaben der Ernte.

Die Sommerzeit in Ehingen

Traditionell findet während der Ferienzeit ein wöchentlicher Wechsel der Gottesdienste zwischen Stadtkirche und Gemeindezentrum statt.

In den letzten Jahren predigten die Pfarrerinnen und Pfarrer des Süddistrikts während der Ferien zu verschiedenen Themen im Rahmen der Sommerpredigtreihe, die in jedem Jahr unter einem bestimmten Motto steht und besuchten dabei die einzelnen Gemeinden.

Viele der Gruppen und Kreise der Kirchengemeinde pausieren während dieser Zeit. Mit Beginn des neuen Schuljahres nehmen sie ihre Tätigkeiten wieder auf. Gleichwohl die Pfarrerinnen und Hauptamtlichen im Gemeindebüro teilweise Urlaub haben, kann ein Ansprechpartner oder eine Vertretung erreicht werden.

Das Erntedankfest wird in der Regel mit einem Familiengottesdienst gefeiert. Zur guten Tradition wurde das sogenannte Gemeindeessen im Anschluss mit Beisammensein im Jugendheim.

Alle Termine über die Sommerzeit können über den Terminkalender eingesehen werden.

Die Sommerzeit in Ehingen

Traditionell findet während der Ferienzeit ein wöchentlicher Wechsel der Gottesdienste zwischen Stadtkirche und Gemeindezentrum statt.

In den letzten Jahren predigten die Pfarrerinnen und Pfarrer des Süddistrikts während der Ferien zu verschiedenen Themen im Rahmen der Sommerpredigtreihe, die in jedem Jahr unter einem bestimmten Motto steht und besuchten dabei die einzelnen Gemeinden.

Viele der Gruppen und Kreise der Kirchengemeinde pausieren während dieser Zeit. Mit Beginn des neuen Schuljahres nehmen sie ihre Tätigkeiten wieder auf. Gleichwohl die Pfarrerinnen und Hauptamtlichen im Gemeindebüro teilweise Urlaub haben, kann ein Ansprechpartner oder eine Vertretung erreicht werden.

Das Erntedankfest wird in der Regel mit einem Familiengottesdienst gefeiert. Zur guten Tradition wurde das sogenannte Gemeindeessen im Anschluss mit Beisammensein im Jugendheim.

Alle Termine über die Sommerzeit können über den Terminkalender eingesehen werden.


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Feier des Erntedankfestes

Veröffentlicht am 9. Oktober 2018

 
 

Das Reformationsfest

Am 31. Oktober feiern evangelische Christen die durch den Mönch Martin Luther maßgeblich vorangebrachte Reformation und damit verbundene Entstehung der Evangelischen Kirche.

Am 31. Oktober feiern evangelische Christen die durch den Mönch Martin Luther maßgeblich vorangebrachte Reformation und damit verbundene Entstehung der Evangelischen Kirche.

Über die Reformation

Am Abend vor Allerheiligen im Jahr 1517 soll der damalige Mönch und Theologieprofessor Martin Luther 95 Thesen an das Portal der Schlosskirche in Wittenberg geschlagen haben, nachdem Bischöfe und geistliche Würdenträger nicht auf die von ihm zuvor in Briefform veröffentlichten Schreiben reagierten, in denen er insbesondere Kritik an dem von der katholischen Kirche praktizierten Ablasshandel übte.

Er widersetzte sich damit der Ansicht, dass sich ein Mensch selbst und Angehörige durch eine Geldzahlung an die Kirche von Sünden freisprechen kann. Vielmehr vertrat er die theologische Auffassung, dass dies einzig und allein durch Gottes Gnade geschehen kann ohne das Zutun der geistlichen Obrigkeit.

Ferner übte er hierdurch Kritik an hierarchischen Strukturen in Kirche und Gesellschaft der damaligen Zeit, was zu einem Umbruch im Denken von Würdenträgern und weltlichen Herrschern führte und eine Diskussion in vielen Ländern entfachte, die mitunter zu blutigen Auseinandersetzungen und Bürgerkriegen mit Bilderstürmen auf kirchliche Gebäude führte und die Entstehung einer neuen Glaubensrichtung und neuer Kirchen in ganz Europa zur Folge hatte.

Martin Luther lebte, wie viele andere Reformatoren seiner Zeit, gefährlich. Die Umstände führten zu seiner Exkommunikation und machten ihn letztlich zu einem vogelfreien Menschen, weswegen er sich vor der herrschenden Obrigkeit verantworten musste. Bekannt sind seine Worte auf dem Reichstag zu Worms im Jahre 1521, als er vor Kaiser Karl V. bekannte: "Hier stehe ich und kann nicht anders. Gott helfe mir! Amen."

Gleichwohl ihm diese Worte womöglich erst nachträglich zugedichtet wurden, zeugen sie von den tiefgreifenden Auswirkungen, die sein theologisches Denken hatte. Er wollte, gemäß dem lateinischen Wort reformare die Kirche seiner Zeit "verbessern" und "umgestalten", letztlich aber keine Spaltung herbeiführen.

Das Augsburger Bekenntnis

Mit der sogenannten Confessio Augustana, dem Augsburger Bekenntnis, einer bis heute bedeutsamen Bekenntnisschrift lutherischer Kirchen, wurde der Weg für Religionsgespräche geebnet.

Sie beinhaltet die Grundzüge protestantischen Glaubens und legt dar, wie dieser mit der Heiligen Schrift, der Tradition und Lehre in Einklang steht und zeigte die nach Auffassung der Verfasser in der katholischen Kirche vorherrschenden Missstände auf und Änderungen, durch welche diese behoben werden könnten.

Unterzeichnet von adligen Herrschaften und Bürgermeistern freier Reichsstädte, wurde sie am 25. Juni 1530 Kaiser Karl V. und weiterer Repräsentanten in Augsburg vorgetragen und mündete mitunter in den Augsburger Religionsfrieden, ein 1555 beschlossenes Gesetz, das den Anhängern der Confessio Augustana dauerhaft ihre Besitzstände und freie Religionsausübung zugestand.

Anbruch eines neuen Zeitalters

Nicht nur innerhalb der römisch-katholischen Kirche kam es zu Umbrüchen. Das 15. Jahrhundert, in das die Anfänge der Reformation fallen, steht nicht zuletzt auch wegen seiner bahnbrechenden Erfindungen für den Übergang in ein neues Zeitalter.

Über die Reformation

Am Abend vor Allerheiligen im Jahr 1517 soll der damalige Mönch und Theologieprofessor Martin Luther 95 Thesen an das Portal der Schlosskirche in Wittenberg geschlagen haben, nachdem Bischöfe und geistliche Würdenträger nicht auf die von ihm zuvor in Briefform veröffentlichten Schreiben reagierten, in denen er insbesondere Kritik an dem von der katholischen Kirche praktizierten Ablasshandel übte.

Er widersetzte sich damit der Ansicht, dass sich ein Mensch selbst und Angehörige durch eine Geldzahlung an die Kirche von Sünden freisprechen kann. Vielmehr vertrat er die theologische Auffassung, dass dies einzig und allein durch Gottes Gnade geschehen kann ohne das Zutun der geistlichen Obrigkeit.

Ferner übte er hierdurch Kritik an hierarchischen Strukturen in Kirche und Gesellschaft der damaligen Zeit, was zu einem Umbruch im Denken von Würdenträgern und weltlichen Herrschern führte und eine Diskussion in vielen Ländern entfachte, die mitunter zu blutigen Auseinandersetzungen und Bürgerkriegen mit Bilderstürmen auf kirchliche Gebäude führte und die Entstehung einer neuen Glaubensrichtung und neuer Kirchen in ganz Europa zur Folge hatte.

Martin Luther lebte, wie viele andere Reformatoren seiner Zeit, gefährlich. Die Umstände führten zu seiner Exkommunikation und machten ihn letztlich zu einem vogelfreien Menschen, weswegen er sich vor der herrschenden Obrigkeit verantworten musste. Bekannt sind seine Worte auf dem Reichstag zu Worms im Jahre 1521, als er vor Kaiser Karl V. bekannte: "Hier stehe ich und kann nicht anders. Gott helfe mir! Amen."

Gleichwohl ihm diese Worte womöglich erst nachträglich zugedichtet wurden, zeugen sie von den tiefgreifenden Auswirkungen, die sein theologisches Denken hatte. Er wollte, gemäß dem lateinischen Wort reformare die Kirche seiner Zeit "verbessern" und "umgestalten", letztlich aber keine Spaltung herbeiführen.

Das Augsburger Bekenntnis

Mit der sogenannten Confessio Augustana, dem Augsburger Bekenntnis, einer bis heute bedeutsamen Bekenntnisschrift lutherischer Kirchen, wurde der Weg für Religionsgespräche geebnet.

Sie beinhaltet die Grundzüge protestantischen Glaubens und legt dar, wie dieser mit der Heiligen Schrift, der Tradition und Lehre in Einklang steht und zeigte die nach Auffassung der Verfasser in der katholischen Kirche vorherrschenden Missstände auf und Änderungen, durch welche diese behoben werden könnten.

Unterzeichnet von adligen Herrschaften und Bürgermeistern freier Reichsstädte, wurde sie am 25. Juni 1530 Kaiser Karl V. und weiterer Repräsentanten in Augsburg vorgetragen und mündete mitunter in den Augsburger Religionsfrieden, ein 1555 beschlossenes Gesetz, das den Anhängern der Confessio Augustana dauerhaft ihre Besitzstände und freie Religionsausübung zugestand.

Anbruch eines neuen Zeitalters

Nicht nur innerhalb der römisch-katholischen Kirche kam es zu Umbrüchen. Das 15. Jahrhundert, in das die Anfänge der Reformation fallen, steht nicht zuletzt auch wegen seiner bahnbrechenden Erfindungen für den Übergang in ein neues Zeitalter.

Die Bibel und der Buchdruck

Obwohl bereits schon im 8. Jahrhundert gedruckte Werke in Ostasien im Umlauf waren, nahm der Mainzer Goldschmied Johannes Gutenberg mit seiner Erfindung des modernen Buchdrucks ab 1450 beträchtlichen Anteil an der schnellen Ausbreitung der Reformation in Europa.

Zunächst wurden Bücher wie Bibeln oder Fachliteratur gedruckt, sowie kleine Kalender und Ablassbriefe. Später nahmen die Schriften Luthers bald ein Drittel der gesamten Auflage ein. Auch die Schriften anderer Reformatoren verbreiteten sich rasant mit Eröffnung weiterer neuer Druckstandorte, die sich der Buchdrucktechnik Gutenbergs bedienten.

Das Buch der Bücher

Bis heute ist die Bibel das meistverkaufte Buch der Welt. Lange Zeit blieb sie in der lateinischen Übersetzung von Hieronymus, der sogenannten Vulgata, unverändert. Im Spätmittelalter entstanden weitere Übersetzungen, doch eine größere Leserschaft erreichten erst die Übersetzungen der Reformatoren Martin Luther und Ulrich Zwingli durch die Erfindung des Buchdrucks.

Martin Luther übersetzte große Teile des Neuen Testaments auf der Wartburg, nachdem er als "Junker Jörg" aufgrund der beim Reichstag zu Worms über ihn verhängten Reichsacht bei dem seiner theologischen Ausrichtung wohlgesonnenen Kurfürsten von Sachsen, Friedrich III., Unterkunft fand.

Luthers Übersetzung der biblischen Urtexte unter Mitwirkung weiterer Gelehrter bahnte den Weg zur deutschen Schriftsprache und machte es den Menschen erstmals möglich, die Heilige Schrift in ihrer eigenen Sprache zu hören.

Die Lutherbibel ist bis heute die Übersetzung, die in Gottesdiensten der Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland, so auch in der Landeskirche in Württemberg, für Schriftlesungen verwendet wird, gleichwohl auch andere Übersetzungen ausgelegt werden können.

Die Bibel und der Buchdruck

Obwohl bereits schon im 8. Jahrhundert gedruckte Werke in Ostasien im Umlauf waren, nahm der Mainzer Goldschmied Johannes Gutenberg mit seiner Erfindung des modernen Buchdrucks ab 1450 beträchtlichen Anteil an der schnellen Ausbreitung der Reformation in Europa.

Zunächst wurden Bücher wie Bibeln oder Fachliteratur gedruckt, sowie kleine Kalender und Ablassbriefe. Später nahmen die Schriften Luthers bald ein Drittel der gesamten Auflage ein. Auch die Schriften anderer Reformatoren verbreiteten sich rasant mit Eröffnung weiterer neuer Druckstandorte, die sich der Buchdrucktechnik Gutenbergs bedienten.

Das Buch der Bücher

Bis heute ist die Bibel das meistverkaufte Buch der Welt. Lange Zeit blieb sie in der lateinischen Übersetzung von Hieronymus, der sogenannten Vulgata, unverändert. Im Spätmittelalter entstanden weitere Übersetzungen, doch eine größere Leserschaft erreichten erst die Übersetzungen der Reformatoren Martin Luther und Ulrich Zwingli durch die Erfindung des Buchdrucks.

Martin Luther übersetzte große Teile des Neuen Testaments auf der Wartburg, nachdem er als "Junker Jörg" aufgrund der beim Reichstag zu Worms über ihn verhängten Reichsacht bei dem seiner theologischen Ausrichtung wohlgesonnenen Kurfürsten von Sachsen, Friedrich III., Unterkunft fand.

Luthers Übersetzung der biblischen Urtexte unter Mitwirkung weiterer Gelehrter bahnte den Weg zur deutschen Schriftsprache und machte es den Menschen erstmals möglich, die Heilige Schrift in ihrer eigenen Sprache zu hören.

Die Lutherbibel ist bis heute die Übersetzung, die in Gottesdiensten der Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland, so auch in der Landeskirche in Württemberg, für Schriftlesungen verwendet wird, gleichwohl auch andere Übersetzungen ausgelegt werden können.

Das Ende des Kirchenjahres

Die letzten Wochen im Kirchenjahr stehen ganz im Zeichen des Gedenkens und Erinnerns, der Einkehr und Umkehr.

Die letzten Wochen im Kirchenjahr stehen ganz im Zeichen des Gedenkens und Erinnerns, der Einkehr und Umkehr.

Die letzten Wochen im Kirchenjahr beginnen mit der Feier des Drittletzten Sonntages im Kirchenjahr, der auf den Tag der Reformation bzw. auf den Sonntag nach dem Reformationstag folgt und durch seine biblischen Texte bereits das Kommen des Herrn zum Thema hat.

Der Vorletzte Sonntag ist der sogenannte Volkstrauertag, auf den der Toten- und Ewigkeitssonntag als letzter Sonntag im Kirchenjahr folgt. Zwischen diesen beiden Sonntagen liegt der Buß- und Bettag.

Die letzten Wochen im Kirchenjahr beginnen mit der Feier des Drittletzten Sonntages im Kirchenjahr, der auf den Tag der Reformation bzw. auf den Sonntag nach dem Reformationstag folgt und durch seine biblischen Texte bereits das Kommen des Herrn zum Thema hat.

Der Vorletzte Sonntag ist der sogenannte Volkstrauertag, auf den der Toten- und Ewigkeitssonntag als letzter Sonntag im Kirchenjahr folgt. Zwischen diesen beiden Sonntagen liegt der Buß- und Bettag.

Volkstrauertag

Am Vorletzten Sonntag des Kirchenjahres wird der Verstorbenen und Opfer von Kriegen und Gewalt gedacht.

In der Stadtkirche finden sich in zur Erinnerung an die beiden Weltkriege zwei Gedenktafeln, versehen mit den Namen gefallener Gemeindeglieder aus Ehingen und Umgebung.

In den Gottesdiensten wird auch heutiger Opfer von Gewaltherrschaft und Terrorismus gedacht, ebenso der Namenlosen und Vergessenen.

Der Volkstrauertag ruft durch seinen mahnenden Charakter des Gedenkens und des Wachhaltens der Erinnerung in Anbetracht der Schrecken der Vergangenheit zu Versöhnung und Frieden auf.

Gedenkfeier am Gefallenendenkmal

In Ehingen findet alljährlich eine städtische Gedenkfeier beim Gefallenendenkmal am Groggensee statt, der neben des regierenden Oberbürgermeisters und Vertretern der Stadt auch geistliche Vertreter der Kirchengemeinde und der Katholischen Seelsorgeeinheit beiwohnen.

Volkstrauertag

Am Vorletzten Sonntag des Kirchenjahres wird der Verstorbenen und Opfer von Kriegen und Gewalt gedacht.

In der Stadtkirche finden sich in zur Erinnerung an die beiden Weltkriege zwei Gedenktafeln, versehen mit den Namen gefallener Gemeindeglieder aus Ehingen und Umgebung.

In den Gottesdiensten wird auch heutiger Opfer von Gewaltherrschaft und Terrorismus gedacht, ebenso der Namenlosen und Vergessenen.

Der Volkstrauertag ruft durch seinen mahnenden Charakter des Gedenkens und des Wachhaltens der Erinnerung in Anbetracht der Schrecken der Vergangenheit zu Versöhnung und Frieden auf.

Gedenkfeier am Gefallenendenkmal

In Ehingen findet alljährlich eine städtische Gedenkfeier beim Gefallenendenkmal am Groggensee statt, der neben des regierenden Oberbürgermeisters und Vertretern der Stadt auch geistliche Vertreter der Kirchengemeinde und der Katholischen Seelsorgeeinheit beiwohnen.

Buß- und Bettag

Am auf den Volkstrauertag folgenden Mittwoch feiern evangelische Christen den Buß- und Bettag, der historisch auf Notstandszeiten zurückgeht und einst deutschlandweit ein bundesweiter Feiertag war, heute aber nur noch in wenigen Bundesländern diesen Status innehat.

Stattdessen begehen ihn viele Kirchengemeinden in abendlichen Gottesdiensten, in denen häufig das Abendmahl gefeiert wird. Seinem Namen zufolge ruft der Tag zur Umkehr, zum Gebet und zur Buße auf, einer Besinnung auf den Glauben und aktuelle Umstände. Dafür steht auch die liturgische Farbe Violett der Paramente und geistlicher Gewänder an diesem Tag.

Zur Geschichte

In der Antike waren gemeinsame Bußzeiten ein üblicher Brauch, insbesondere dann, wenn Völker von Katastrophen heimgesucht wurden, woraufhin diese Tage in vielen Kulturen auch eine abwehrende Funktion erfüllen sollten.

Heute ruft der Tag insbesondere zur Fürbitte angesichts vielseitiger Konflikte und Problematiken auf. Oftmals werden Gottesdienste zur sogenannten Ökumenischen Friedensdekade gestaltet, die jedes Jahr in den zehn Tagen vor Buß- und Bettag stattfindet und insbesondere die Themen Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung in den Vordergrund stellt.

Buß- und Bettag

Am auf den Volkstrauertag folgenden Mittwoch feiern evangelische Christen den Buß- und Bettag, der historisch auf Notstandszeiten zurückgeht und einst deutschlandweit ein bundesweiter Feiertag war, heute aber nur noch in wenigen Bundesländern diesen Status innehat.

Stattdessen begehen ihn viele Kirchengemeinden in abendlichen Gottesdiensten, in denen häufig das Abendmahl gefeiert wird. Seinem Namen zufolge ruft der Tag zur Umkehr, zum Gebet und zur Buße auf, einer Besinnung auf den Glauben und aktuelle Umstände. Dafür steht auch die liturgische Farbe Violett der Paramente und geistlicher Gewänder an diesem Tag.

Zur Geschichte

In der Antike waren gemeinsame Bußzeiten ein üblicher Brauch, insbesondere dann, wenn Völker von Katastrophen heimgesucht wurden, woraufhin diese Tage in vielen Kulturen auch eine abwehrende Funktion erfüllen sollten.

Heute ruft der Tag insbesondere zur Fürbitte angesichts vielseitiger Konflikte und Problematiken auf. Oftmals werden Gottesdienste zur sogenannten Ökumenischen Friedensdekade gestaltet, die jedes Jahr in den zehn Tagen vor Buß- und Bettag stattfindet und insbesondere die Themen Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung in den Vordergrund stellt.

Toten- und Ewigkeitssonntag

Am Letzten Sonntag im Kirchenjahr, bevor mit dem Ersten Advent wieder ein neues beginnt, wird der Verstorbenen des zu Ende gehenden Kirchenjahres gedacht.

Durch seinen Namen verweist der Sonntag einerseits auf die Trauer, für die der Tod eines geliebten Menschen  steht, andererseits steht aber auch die Hoffnung auf ein ewiges Leben im Vordergrund, das durch Jesu Auferstehung verheißen ist.

Weitere Informationen zum theologischen Hintergrund finden Sie hier.

Gedenkfeiern für die Verstorbenen

Am letzten Sonntag des Kirchenjahres wird der Verstorbenen durch das Verlesen der Namen und Entzünden von Kerzen in den Gottesdiensten gedacht.

Am Nachmittag findet eine Gedenkfeier mit Totengedenken in der Aussegnungshalle auf dem Ehinger Friedhof statt, die meist durch besondere Kirchenmusik umrahmt wird.

Zu dieser Gedenkfeier sind alle eingeladen. Angehörige von Verstorbenen, die im sich dem Ende neigenden Kirchenjahr verstorben sind, werden vom Pfarramt persönlich angeschrieben und zu dieser Gedenkfeier eingeladen.

Toten- und Ewigkeitssonntag

Am Letzten Sonntag im Kirchenjahr, bevor mit dem Ersten Advent wieder ein neues beginnt, wird der Verstorbenen des zu Ende gehenden Kirchenjahres gedacht.

Durch seinen Namen verweist der Sonntag einerseits auf die Trauer, für die der Tod eines geliebten Menschen  steht, andererseits steht aber auch die Hoffnung auf ein ewiges Leben im Vordergrund, das durch Jesu Auferstehung verheißen ist.

Weitere Informationen zum theologischen Hintergrund finden Sie hier.

Gedenkfeiern für die Verstorbenen

Am letzten Sonntag des Kirchenjahres wird der Verstorbenen durch das Verlesen der Namen und Entzünden von Kerzen in den Gottesdiensten gedacht.

Am Nachmittag findet eine Gedenkfeier mit Totengedenken in der Aussegnungshalle auf dem Ehinger Friedhof statt, die meist durch besondere Kirchenmusik umrahmt wird.

Zu dieser Gedenkfeier sind alle eingeladen. Angehörige von Verstorbenen, die im sich dem Ende neigenden Kirchenjahr verstorben sind, werden vom Pfarramt persönlich angeschrieben und zu dieser Gedenkfeier eingeladen.


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Volkstrauertag 2020

Veröffentlicht am 15. November 2020